Buch, Literatur, Und
Als Angelina Boerger mit fast 30 Jahren ihre ADHS-Diagnose bekam, hatte sie endlich eine Erklärung dafür, warum sie schon immer etwas 'anders tickt'. Schnell stellte sie sich die Frage: Wie würde wohl eine Welt aussehen, in der die Vielfalt von Gehirnen anerkannt, ihre Bedürfnisse respektiert und sogar gefeiert werden - ein Konzept namens Neurodiversität. Anstatt neurologische Unterschiede als "nicht normal" oder "kaputt" zu betrachten, strebt sie einen Perspektivwechsel an. Boerger sieht ADHS, Autismus & Co. als neurologische Varianten auf unserem Planeten - mit all ihren Vor- und Nachteilen. Doch die Wahrheit ist, bis dahin ist es noch ein langer Weg. Vorurteile, Stigmata und Diskriminierung existieren weiterhin, begleitet von einem oft mühsamen Leidensweg und gesundheitlichen Folgen. In ihrer Lesung aus "Kirmes im Kopf" setzt sich dafür ein, das Potential in dieser "Andersartigkeit" zu heben.
Stand: 14.10.2024
Zauberhaft wie die Winterlandschaft Norwegens: Rebekka Bakken spielt am 13.12. im Redoutensaal in Erlangen ein Winter-Weihnachts-Konzert der besonderen Art.