Buch, Literatur, Und
In ihrem neuen Buch "Identitätskrise" proklamiert Alice Hasters, dass Fragen der Gesellschaft auch immer Fragen an die individuelle Identität sind. Wenn wir die Gesellschaft verändern wollen, dann müssen wir erst einmal feststellen: Wer sind wir eigentlich und was tun wir, wenn die uns bisher umgebenden Systeme, die Sicherheit, Zukunft und Gerechtigkeit versprechen, wegbrechen? Identitätskrisen sind anstrengend, doch unvermeidbar, sogar notwendig – und sie sind sehr viel erträglicher, wenn man sie als das erkennt und akzeptiert, was sie sind: eine Zeit des Zweifelns, der Selbstsuche, Verarbeitung und vor allem der Neuerfindung. Hasters beschäftigt sich in diesem Buch nicht nur mit den Gemeinsamkeiten, Unterschieden und Zusammenhängen verschiedener Krisen, sondern schlägt auch Lösungsansätze vor: Eine Identität verlangt nach einem Wir – einem Wir, das alle mitmeint, einen Zugehörigkeitsrahmen setzt, in dem wir lernen, Mehrdeutigkeit auszuhalten. Erst dann erschaffen wir als Gesellschaft ein neues Selbstbild und finden den Mut, gemeinsam nach vorne zu blicken. Alice Hasters wurde 1989 in Köln geboren. Sie lebt und arbeitet als freie Autorin, Moderatorin und Speakerin in Berlin. Für ihre Kommunikationsarbeit zum Thema Rassismus wurde sie 2020 vom Medium Magazin zur Kulturjournalistin des Jahres gewählt.
Stand: 25.08.2023
Tel.: 09131-800 555
Fax: 09131-800 510
Web: http://www.e-werk.de
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