Kellerbühne: Autorinnenlesung mit Paula Fürstenberg und Tilmann Severin

Am 12. Mai 2023 präsentieren sich Paula Fürstenberg (Berlin) und Tilmann Severin (Berlin) erstmals in einer (experimentellen) Doppellesung, bei der Einblicke in entstehende Werke und in die Arbeit als Autor*innen gegeben werden sollen. Natürlich liest Paula Fürstenberg auch Passagen aus ihrem international bekannten Roman "Familie der geflügelten Tiger" und Tilmann Severin rezitiert Gedichte aus seinem in der Szene viel diskutierten Band "Museum der aussterbenden Mittelschicht" (u.a. mit dem poetischen Brief „lieber herr seehofer"). Aber im Zentrum der Lesung steht das gerade entstehende Neue, stehen die Anfänge von Literatur. Paula Fürstenberg (geb. 1987) erscheint im Kulturbetrieb für eine dezidiert ‚ostdeutsche Perspektive', auch wenn sie selbst die DDR nicht mehr wirklich erlebt hat. Sie koordiniert u.a. in Berlin die Autor*innengruppe „Literatur für das, was passiert", die explizit Menschen auf der Flucht unterstützt. Tillmann Severin (geb. 1985) agiert in unterschiedlichen Rollen des Literaturbetriebs: Er arbeitet als Teil des Verleger*innenteams im Verlagshaus Berlin und publiziert bzw. übersetzt vor allem Poesie. Er wurde zuletzt u. a. mit dem VG-Wort Neustart Kultur-Stipendium und mit dem Bode-Stipendium für Übersetzungen von Gedichten ausgezeichnet. Beide zusammen leiten derzeit eines der erfolgreichen Creative Writing-Seminare der Bayerischen Akademie des Schreibens. Die Akademie und die FAU sind Mitveranstalter der Lesung im E-Werk

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