Buch, Literatur, Und
Zum zweiten Mal vergibt der Literaturhaus Nürnberg e.V. den mit 10.000 Euro dotierten Gisela-Elsner-Preis. In diesem Jahr erhält ihn die 1983 in Georgien geborene, seit 2003 in Deutschland lebende Schriftstellerin Nino Haratischwili. Die 39-jährige Autorin hat eine ganz eigene, kraftvoll-poetische Sprache entwickelt und in den Krisen mittel- und osteuropäischer Länder ihr Thema gefunden. Haratischwilis Romane handeln von Zeiten des Umbruchs und des Zusammenbruchs politischer und sozialer Systeme – beispielhaft dargestellt an ihrem Heimatland Georgien. Mit ihrem Roman "Das achte Leben – Für Brilka" gelang Haratischwili endgültig der Durchbruch als Autorin, neben erzählender Prosa schreibt sie zahlreiche Bühnenstücke. Bei der Preisverleihung am 2. Mai wird Haratischwili auch ihren aktuellen Roman "Das mangelnde Licht" im Literaturhaus vorstellen. Darin erzählt sie von vier Freundinnen, die sich nach Jahrzehnten wiedertreffen und auf ihre Jugend in Georgien zurückblicken. Christine Künzel, Vorsitzende der Gisela-Elsner-Gesellschaft, wird die Laudatio halten.
Stand: 08.03.2023
Tel.: 0911-2 34 26 58
Fax: 0911-2 34 26 59
Web: www.literaturhaus-nuernberg.de/
Sphärische Klänge aus dem wilden Norden: Mirja Klippel und Alex Jonsson am 7.10. im Kulturforum in Fürth.