Buch, Literatur, Und
Şeyda Kurt, freie Journalist*in, Kolumnist*in, Buchautor*in, Kurator*in, Moderator*in und Speaker*in, erläutert in "Radikale Zärtlichkeit" vor allem, dass Liebe politisch ist. Sie unsere allzu vertrauten Liebesnormen im Kraftfeld von Patriarchat, Rassismus und Kapitalismus auseinander – und erforscht am Beispiel ihrer eigenen Biografie, wie traditionelle Beziehungsmodelle in die Schieflage geraten, sobald sicher geglaubte Familienbande zerbrechen und hergebrachte Wahrheiten in Zweifel geraten. Denn Liebe existiert nicht im luftleeren Raum. Sie ist ein Spiegel unserer Gesellschaft.
Die Autor*in wirft einen Blick auf die Geschichte rassistischer, kolonialer, antisemitischer, hetero- und cis-sexistischer Normierungen unseres intimen Miteinanders. Und sie sieht nach vorne und fragt nach den Visionen und Utopien einer radikalen Zärtlichkeit als einem Programm der Gerechtigkeit und Solidarität.
Es bleibt die Frage: What is Love? – One-Hit-Wonder? Sinn des Lebens? Politische Allianz? Illusion oder Selbstzweck?
Bei einer Lesung mit Publikumsgespräch will die Reihe mit Şeyda Kurt Antworten finden und weitere Fragen stellen: Wie wollen wir lieben? Wen und wie viele? Wie kann er aussehen, der radikale Neuentwurf der Liebe? Oder sollten wir uns gleich von diesen mystischen fünf Buchstaben verabschieden? Wie können Menschen sich gemeinsam gegen Diskriminierung und Gewalt in unserer Gesellschaft behaupten – als Partner*innen, (selbstgewählte) Familie und Freund*innen?
Stand: 18.08.2021
Tel.: 0911- 43 34 92-0
Fax: 0911-37 66 29 11
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