Ausstellung, Und
Der Video- und Installationskünstler Christoph Brech (geb. 1964 in Schweinfurt) vermählt Naturerfahrung mit Kunst und Kultur. Seine Videokunst zieht das Bild der Erzählung vor, sie ist meditativ und hat keine Berührungsängste vor Transzendenz. Fundstücke und zufällige Entdeckungen inspirieren den Künstler zu seinen Werken und sein Universum ist in ständiger Bewegung, es klingt und macht staunen. Brechs Kunst ermutigt uns in der Hoffnung, dass die Welt noch lange nicht ausgeträumt ist... In zwei Programmen gibt die Ausstellung "Roundabout" im Neuen Museum Nürnberg Einblick in das Videoschaffen von Brech.
Im ersten Programm, das am 24. Februar startet und bis zum 22. März zu besuchen ist, dreht sich alles um Kreisbewegungen. Da tanzen Seeungeheuer eines Karussells im New Yorker Battery Park zu Renaissancemusik. Oder die Kamera dreht sich langsam um ihre Achse, um das atemberaubende Panorama des schottischen Sound of Raasay in einem 180-Grad-Schwenk zu entfalten.
Die künstliche Lichterwelt des englischen Seebads Blackpool verwandelt der Künstler in seinem Film zum 7. Satz aus Olivier Messiaens Quartett für das Ende der Zeit in ein mystisches Farbenspiel. Brech beobachtet den „Corona-Mond" oder riesige Schwärme von Staren, die den Himmel über Rom als Bühne für ein abstraktes Ballett erobern. Ein visuelles Fundstück, das gestrandete Fluggäste aus ungewöhnlicher Perspektive zeigt, wird durch die Musik Johann Sebastian Bachs zu einer humorvollen Apotheose der Langeweile.
Stand: 15.01.2023
Tel.: 09 11-2 40 20 69
Fax: 09 11-2 40 20 29
Web: www.nmn.de
Öffnungszeiten
Dienstag | 10:00 bis 18:00 |
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Am 25.4. verbindet Mine im E-Werk vielfältige Einflüsse mit verschiedenen Sounds und Instrumenten – Alles außer langweilig!