Ausstellung, Und
Der sogenannte Hochstand befindet sich gemeinhin im Wald oder auf der Wiese. Besondere Exemplare gibt es demnächst in der KREISgalerie am Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg zu sehen. Jan Gemeinhardt, Hubertus Hess, Paul Mayer, Norbert Nolte, Christian Rösner und als besonderer Gast Daniel Hess, Generaldirektor des Germanischen Nationalmuseums, bieten hier Aussicht und Einblick zugleich. Klammheimlich stehen die hölzernen Gestelle am Waldrand, ganz unscheinbar lehnt eine mit Stöcken zusammen gezimmerte Leiter an einem Baum. Oftmals verstecken sich die kühnen Konstruktionen im dichten Gestrüpp, während imposante Kanzeln auf offenem Feld Posten beziehen. Es geht um Architektur - um die ganz unscheinbare, kaum als solche wahrgenommene Architektur der jagdlichen Ansitzeinrichtungen: Standardkanzel aufgebockt, Scherenleiter mit Stützbock vorne, Leiterklappsitz oder Drückjagdkanzel unterscheidet der Waidmann. Dabei ist die Gestaltungsvielfalt der Hochstände schier unerschöpflich - eigenwillige, bisweilen skurrile und waghalsige Bauwerke schmiegen sich selbstgenügsam in die Landschaft. Die kurzweilige Schau ist noch bis zum 9. August zu sehen.
Stand: 06.07.2020
Tel.: 0911-23 48 610
Web: http://www.kreis-nuernberg.de/
Öffnungszeiten
Mittwoch | 16:00 bis 22:00 |
Donnerstag | 14:00 bis 18:00 |
Freitag | 14:00 bis 18:00 |
Samstag | 11:00 bis 15:00 |
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