Ausstellung, Und
Die alljährliche "Inselkunst", veranstaltet vom Kullturzentrum im Krakauer Haus, wird auch 2020 wieder im öffentlichen Raum der Stadt Nürnberg stattfinden. Im Rahmen dessen begegnen sich in diesem Jahr die jungen, hochtalentierten Künstler Bartosz Kokosiński, Absolvent der Krakauer Kunstakademie, und Philipp Eyrich, der an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg studierte. Beide Künstler eint ihre intensive Auseinandersetzung mit der Materie, sie reagieren auf die Signale, die ihnen die Objekte, mit denen sie arbeiten, geben. Ungeplante Änderungen, Fehler, Verschiebungen, Reibungen und Zufälle werden von beiden als vollwertiges Element ihres Schaffensprozesses angesehen. Die Beschäftigung mit der Natur und dem Aufeinandertreffen von Mensch, Kultur und der Brutalität neuer Materialien sind Themen beider Künstler. Zugleich gibt es jedoch auch Unterschiede: Bartosz Kokosińskis Werk kreist um das Gemälde als solches und dessen Ausbruch aus der Begrenztheit der Leinwand. Philipp Eyrich indes beschäftigt sich mit dem sozialen Diskurs und bindet Kunst in die Diskussion um den Kampf von Kultur mit Natur ein. Während Bartosz Kokosiński die Fassade des Krakauer Hauses als Leinwand, aus der es auszubrechen gilt, nutzen wird, schafft Philipp Eyrich auf dem Andreij-Sacharow-Platz einen Lebensraum für Bäume und Pflanzen inmitten der brutalen Wirklichkeit schwerer Beton-Objekte. Noch bis 15. September auf der Insel Schütt zu erleben.
Stand: 06.07.2020
Tel.: 0911-241 89 09
Web: www.krakauer-haus.de
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