"Carl Haag - Maler zwischen Okzident und Orient", Sonderausstellung zum 200. Geburtstag des Künstlers

Carl Haag, ein Erlanger

Das Erlanger Stadtmuseum feiert mit einer Sonderausstellung den 200. Geburtstag von Erlangens international erfolgreichstem Maler des 19. Jahrhunderts: Carl Haag, 1820 bis 1915. Bestimmend für Carl Haags künstlerische Entwicklung war die Begegnung mit der englischen Aquarellmalerei. Haag war Mitglied und später Vizepräsident der Royal Watercolour Society. Durch technische Versuche verbesserte er stetig die Brillanz und Beständigkeit seiner Aquarelle. Beispielsweise erreichte er eine besondere Tiefe in seinen Motiven durch das Abkratzen von Farbe, so dass der Untergrund weiß hervorleuchtete. In der Kabinettausstellung im Erlanger Stadtmuseum kontrastieren Motive aus der fränkischen Heimat, die Haag in frühen Jahren schuf, mit Arbeiten, die im Zuge seiner Italien- und Orientreisen entstanden. Ausgewählte Leihgaben aus Erlanger Sammlungen ergänzen die wichtigsten Neuerwerbungen des Stadtmuseums, die nun erstmals öffentlich gezeigt werden. Die Ausstellung "Carl Haag - Maler zwischen Okzident und Orient" wurde verlängert und ist noch bis zum 13.9. zu erleben.

Stand: 03.03.2020