Ausstellung, Und
Lässt man den Blick durch Nürnberg streifen, findet man verschiedene Arten von Ruinen: von Überresten pompöser Nazi-Bauten bis zu leerstehenden Industriebauten wie dem Quelle-Areal. Den Zustand von Orten wie diesen, die gebraucht und benutzt wurden und heute als Brachland zurückgeblieben sind, hinterfragt die 1990 in China geborene Künstlerin Vvzela Kook in ihren Arbeiten. Die verfallenen Gebäude stehen als Mahnmale der menschlichen Geschäftigkeit. Den Fokus legt Kook dabei immer auf die Fauna des Ortes. Es entstehen skulpurale Arbeiten in 3D, Zeichnungen, Videos, die die Übergänge menschlichen Schaffens und der Wieder-In-Besitznahme der Natur darstellen und damit die Frage entstehen lässt: Was wird sein, wenn der Mensch nicht mehr da ist? Eröffnung dieser interessanten Schau mit dem hoffnungsvollen und beklemmenden Titel: "Everything is alive in the mess we made" im Kunstraum des Konfuzius-Institus in Nürnberg ist am 19.11. um 19. Uhr.
Stand: 08.11.2019
Tel.: 0911-56 832 803
Web: www.konfuzius-institut.de
Am 25.4. verbindet Mine im E-Werk vielfältige Einflüsse mit verschiedenen Sounds und Instrumenten – Alles außer langweilig!