Klosterhofspiele: "Pygmalion", von George Bernard Shaw, das Theaterstück zu "My Fair Lady"

Der Schriftsteller George Bernard Shaw untertitelte sein Stück "Pygmalion" als „Romanze", verstand es aber eher als Parodie derselben. Vorbild des Stücks ist der antike Pygmalion–Mythos, indem ein Bildhauer sich in eine von ihm erschaffene Skulptur verliebt. Shaw, ein überzeugter Sozialist und Feminist, gestaltet Elizas Verwandlung als Geschichte ihrer Emanzipation. Der egozentrische Professor der Phonetik und überzeugter Junggeselle Henry Higgins wettet mit seinem Freund Oberst Pickering, dass er dem armen Blumenmädchen Eliza Doolittle ihren ordinären Gossenjargon austreiben und es in wenigen Monaten in eine feine Dame verwandeln könne. Im Verlauf des Experiments fliegen die Fetzen zwischen den beiden. Eliza ist eine starke und stolze Persönlichkeit, aber Higgins weigert sich, sie als fühlendes Wesen zu behandeln. Beide fühlen sich jedoch gegen ihren Willen zum anderen hingezogen. Wird dieses Experiment gelingen und werden die beiden den Weg zueinander finden? Kann Henry Eliza zu einer Dame seiner Klasse machen, welche sich unterordnet oder bricht sie aus und geht ihren eigenen Weg...

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