"Alcina", Oper von Georg Friedrich Händel

In Koproduktion mit dem Theater Bonn inszeniert Staatsintendant und Operndirektor Jens-Daniel Herzog für die Nürnberger Oper "Alcina" von Georg Friedrich Händel und dem Libretto nach „L'isola di Alcina" von Riccardo Broschi. Gesungen wird das barocke Werk in italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln. Ruggiero hat seine Verlobte Bradamante zurückgelassen und steht nun im Bann von Alcina. Sie hat eine Welt von Schönheit, Kunst und Sex erschaffen und verschleißt darin einen Liebhaber nach dem anderen. Bradamante aber gibt ihren Geliebten nicht auf. Ihr Kampf um Ruggiero erschüttert Alcinas Herrschaft und lässt ihre Macht erodieren. Was ist Schönheit noch wert, wenn niemand sie mehr schätzt und an sie glaubt? Alcina gerät ins erbarmungslose Mahlwerk der Vernunft und muss mit ansehen, wie ihr Zauberreich der Leidenschaft vor einer Welt aus Regeln und Effizienz in die Knie geht. Händel hat aus Geschichten aus Ariosts "Rasendem Roland" eine seiner schönsten und tiefgründigsten Opern gemacht; die musikalische Leitung hat Dorothee Oberlinger.

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