Theater
Ein schwangerer Teenager mit schlecht bezahltem Job, nicht bekanntem Kindsvater und einem sehr losen familiären Gefüge: die 19-jährige "Maria" entspricht auf den ersten Blick allen Vorurteilen über die sogenannte Unterschicht. Doch Maria ist auch wissbegierig, steht für sich selbst ein und bahnt sich ihren ganz eigenen Weg durch das Dickicht ihres Lebens. Ein Leben, in dem zwischen einsamer Geburt, Jobwechsel und Tod der Großmutter die stete Unsicherheit und die fehlende Nähe die einzige Kontinuität bilden. Simon Stephens hat mit seiner modernen Variante des Maria-Mythos' ein starkes Frauenporträt des 21. Jahrhunderts erschaffen, das Zartheit und Selbstbestimmung auch in einer kalten Welt als möglich darstellt. Der viel beachtete Regisseur David Bösch, bekannt für seine psychologisch genau gearbeiteten Inszenierungen, stellt sich mit dieser Arbeit zum ersten Mal in Nürnberg vor.
Stand: 08.03.2024
Tel.: 01801-34 42 76
Fax: 0911-231 54 11
Web: www.staatstheater-nuernberg.de
Zauberhaft wie die Winterlandschaft Norwegens: Rebekka Bakken spielt am 13.12. im Redoutensaal in Erlangen ein Winter-Weihnachts-Konzert der besonderen Art.