Theater
Dreitausend Jahre hat niemand an Ismene gedacht, war ihr Leben vergessen ebenso wie ihr Tod.
„Ich war die einzig Normale in einer gestörten Umgebung. Ich wollte einfach glücklich sein." Das sind die Worte des Schattenwesens Ismene, der jüngeren Schwester der berühmten und glorifizierten Antigone. Ihre Mutter Iokaste erhängte sich, ihr Vater Ödipus stach sich die Augen aus, die Brüder metzelten sich im Kampf um die Macht in Theben. Und Antigone, die große Schwester, brach heroisch das Gesetz, indem sie den Bruder bestattete. Ismene, die vergessene Schwester irrt umher in einem Reich zwischen Leben und Tod. "Ismene – Schwester von..." ist ein Monolog von Lot Vekemans aus dem Jahr 2005, der seit 2010 auf deutschsprachigen Bühnen zu sehen ist. Jetzt hat ihn Barish Karademir mit Ulrike Fischer als Ismene fürs Kulturforum Fürth inszeniert.
Stand: 15.09.2023
Tel.: 0911-97 38 40
Fax: 0911-97 38 416
Web: http://www.kulturforum.fuerth.de
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