Alexandra Rauh: "Glitching Bodies" & Juliette Villemin & Team: "Intimacy", Tanzperformances

In "Glitching Bodies", einer Tanz-Performance-Soundinstallation fragt Choreographin Alexandra Rauh nach dem Potential des Menschseins in der sich immer weiter entwickelnden Digitalität. Wie wird das Unberechenbare, das Fehlerhafte, das Fragile, das Scheitern bewertet, wenn die Perfektion der Technologie allgegenwärtig ist? Zwei Performende und drei autonom fahrende Soundroboter bilden einen Gesamtorganismus, in dem sich ein Spiel zwischen Gegensätzlichkeit und Verbundenheit, Verführung und Kampf, Kontrolle und Ekstase, Ernst und Humor entwickelt. In der bewegten, akustischen Assoziationsfläche stellt sich die Frage, wer von wem beeinflusst wird? Werden die Maschinen immer menschlicher oder ist das Streben nach technologischen Attributen wie Effizienz, perfekte Nachahmung, Funktionalität und Rationalität schon lange in menschlichen Körpern verinnerlicht. Welchen Stellenwert hat der fragile Körper?

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