Theater
Welch eine Sensation! Hitlers Tagebücher sind aufgetaucht. Der Führer ganz privat. Ein Mensch wie du und ich. Die Öffentlichkeit ist begeistert! Blöd nur, dass es sich um eine Fälschung handelt, erstunken und erlogen von einem schwäbischen Hochstapler. Hört sich verrückt an, ist aber genau so passiert. 1983 veröffentlichte der Stern Hitlertagebücher, die sich als Fälschung herausstellten. Helmut Dietl machte daraus in "Schtonk" eine beißende Realsatire über die Faszination der Deutschen für den Nationalsozialismus. Denn nicht nur Erinnerungsstücke daran stehen auch lange nach der angeblichen „Stunde Null" und der von Altnazis durchsetzten BRD der 80er Jahre noch hoch im Kurs. Christian Brey bringt den Film in der Bühnenbearbeitung von Marcus Grube nun ins Schauspielhaus des Staatstheater Nürnberg.
Stand: 04.03.2022
Tel.: 01801-34 42 76
Fax: 0911-231 54 11
Web: www.staatstheater-nuernberg.de
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