Sport, Theater
Der Lebenskünstler Brindsley ist nicht wirklich aufrichtig. Stets erliegt er der Versuchung, ein etwas geschöntes Bild von sich zu erzeugen. Das passiert ihm in der Liebe, aber auch in seiner Profession als Künstler. Nun kommt es zum Schwur. Ein Mäzen kündigt seinen Besuch an. Schnell und ohne Skrupel leiht er sich von seinem Freund in der Wohnung gegenüber etwas Glanz in Form von Möbeln und Kunstwerken aus. Außerdem kündigt sich der Vater seiner Verlobten an. Doch plötzlich streikt die Elektrik im ganzen Haus: es wird dunkel. Die Gäste kommen. Keiner kann den anderen sehen. Unbemerkt taucht auch noch Brindsleys letzte Freundin auf. Dann der Elektriker der Stadtwerke und schließlich zu allem Unglück der Besitzer der schönen Möbel. Nun – das Chaos ist perfekt, alle tappen im Dunkeln, Möbel werden verschoben und Whiskey-Gläser mit Bitter Lemon vertauscht, Brindsley versucht krampfhaft Kerzen und Streichhölzer zu verbannen und an allen vorbei im Dunkeln die Möbel wieder in die andere Wohnung zu verfrachten. Peng. Da kracht das sorgsam aufgebaute Kartenhaus Brindsleys in sich zusammen.
Stand: 02.09.2021
Am 25.4. verbindet Mine im E-Werk vielfältige Einflüsse mit verschiedenen Sounds und Instrumenten – Alles außer langweilig!