Franken im ersten Drittel des 18. Jahrhunderts. Ein Gefangenentransport. Reisende, die sich zufällig auf dem Weg begegnen und in einem abgelegenen Gasthaus in der fränkischen Provinz Unterschlupf finden. Eine dunkle Ankündigung und eine Reihe seltsamer Ereignisse und Todesfälle. Wer Gerd Berghofers Vortragsweise kennt, der weiß, dass bei dieser Geschichte Spannung angesagt ist. Der erste Mord lässt daher nicht lange auf sich warten. Das kurze Aufblitzen der Hoffnung erweist sich als trügerisch, denn schon wird ihnen offenbart, dass diese Nacht die Schulden eines ganzen Lebens einfordern wird. Ehe sich die sehr unterschiedlichen Akteure der Gefahr gewahr werden, in welcher sie schweben, ist ihr Schicksal besiegelt als Beiwerk eines perfiden Plans. Mitleidlos und oft lakonisch stellt Gerd Berghofer seine Figuren einem Schicksal gegenüber, das den Leser bis zur letzten Seite packt.
Stand: 03.11.2021
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