„Brooklyn Supreme" von Robert Reuland, Polar, 500 S., 26 Euro
US-Autor Robert Reuland arbeitet seit Langem als Anwalt. Sein Krimi handelt dann auch erfrischenderweise von einem Vertreter der Polizeigewerkschaft. Will Way wird Ende der 90er in Lügen, Politik, Rassismus und seine eigene Vergan-genheit verstrickt – was dem Buch noch eine Coming-of-Age-Ebene gibt. Die gesellschaftlichen Probleme sind indes trotz des Settings aus der Ära vor Nine-Eleven brandaktuell. Das Ganze liest sich wie eine packende Mischung aus den Werken von Dennis Lehane und Michael Connelly. Absolut faszinierend, dass ein Roman über einen Gewerkschafter der Blauen in Brooklyn so fesselt, so begeis-tert, so glänzt.
Christian Endres
Stand: 24.07.2023
Kerniger Bluesrock im Rahmen des New Orleans Festivals in Fürth: Philip Sayce begeistert am 18.5. auf der Fürther Freiheit Abendbühne.