„Die Kälte der Teufel" von Janne Joonsen, Eire Verlag 2019, TB, 332 Seiten, 14,90 Euro
Die Begeisterung hält sich in Grenzen, als Universitätsprofessor Greg Green aufgefordert wird, sich einen umfänglichen Bücherfund in einem alten Klosterbau anzusehen. Doch das Thema Bücher wird bereits bei seiner Ankunft von einem brutalen Mord überschattet, der Tags zuvor auf dem Marktplatz geschehen ist. Ein unbekannter Schütze hat - wie ein Sniper - eine Frau erschossen. Es fehlt jede Spur, ein Motiv ist nicht ersichtlich. Die Polizei hat die Angelegenheit in der Schublade Unfall verordnet. Jenna, die Greg Green nach Norfolk gelockt hat, will herausfinden, was geschehen ist – und Green wird eher unfreiwillig zu Jennas Partner in Sachen Mordermittlung.
Gut geschrieben, fängt Janne Joonsens Roman „Die Kälte der Teufel" sehr gekonnt die Atmosphäre in diesem kleinen Dorf ein, das nicht verstehen kann, was geschehen ist. Und war das Opfer die Zielperson oder hat es tatsächlich die falsche Frau erwischt? Ein Fall voll erstaunlicher Wendungen, die Autorin legt geschickt viele Fährten. Obgleich sie die Perspektive häufig wechselt, bleibt die Spannung hoch. Und dies führt zu einem schlüssigen und in der letzten Konsequenz ausgereizten Finale. Beste Unterhaltung!
Rainer Scheer
Stand: 11.02.2020
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