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Filmhaus Nürnberg

Before Now and Then

Auf ein abwechslungsreiches Film- und Rahmenprogramm abseits der Kino-Blockbuster kann man sich auch im Juni und Juli verlassen: Das Filmhaus Nürnberg präsentiert in den kommenden Wochen wie immer viele spannende Neustarts. Hier ein Ausblick:
"How to blow up a pipeline" war der Eröffnungsfilm des diesjährigen Energiewende-Filmfestival und ist ab 06.06. regulär im Programm zu sehen. Basierend auf dem gleichnamigen Buch von Andreas Malm kreist dieser Thriller um den Sabotageakt einer Gruppe von militanten Umweltaktivist:innen. Ihr Plan: das Geschäft mit dem Öl in Schieflage zu bringen, und so für Veränderung zu sorgen, wo andere Formen des Wi-derstands an ihre Grenzen stoßen.
Ab dem 16.06. zeigt das Filmhaus „Der Rhein fließt ins Mittelmeer": Nach zehn Jahren in Deutschland, kehrt Regisseur Offer Avnon zurück nach Haifa und lässt seine Zeit zwischen Rhein und Neiße Revue passieren. Schaut aber auch mit verändertem Blick auf seine Heimat. Das Resultat ist eine komplexe Montage von Bildern dieser Jahre: Gespräche, Landschaften und Gegenstände, gesucht und gefunden in Deutschland, Polen und Israel.
Regisseur Christoph Hochhäusler kehrt mit einem Großstadt-Thriller zurück, wie er zeitgemäßer kaum sein könnte. „Bis ans Ende der Nacht", den das Filmhaus ab 20.06. zeigt, feierte seine Weltpremiere bei der diesjährigen 73. Berlinale im Wettbewerb. Thea Ehre wurde dort für ihre schauspielerische Leistung mit dem Silbernen Bären als beste Nebendarstellerin ausgezeichnet.
Ein weiterer Berlinale-Gewinner wird ab dem 27.06. gezeigt: Kamila Andinis indonesisches Drama „Before, Now & Then" feierte im Wettbewerb der 72. Berlinale 2022 seine Weltpremiere, bei der Nebendarstellerin Laura Basuki mit einem Silbernen Bären ausgezeichnet wurde. Eine Indonesische Emanzipationsgeschichte vor dem Hinter-grund der politisch instabilen 1960er-Jahre.
Normandie, 1919: Primo, ein ehemaliger Soldat, der den Ersten Weltkrieg überlebt hat, und sein achtjähriges Kind Juliette leben zurückgezogen in dem Dorf Longren. Eines Sommers lernt das schelmische Mädchen einen Jungen in ihrem Alter kennen, Jean, einen wohlhabenden Erben mit einer Leiden-schaft für die Eroberung des Himmels. Zwischen diesen beiden verträumten Kindern wird ein geheimer Pakt geschlossen, der die Zeit und die Tragödie überdauern wird: „Die Purpursegel" (ab 04.07.)
Ab dem 11.07. ist „Rodeo" im Filmhaus-Programm: Eine junge Frau manövriert sich durch die Welt der illegalen Stunt-Motorradfahrten. Ein Debütfilm der französischen Regisseurin Lola Quivoron mit herausragendem Rhythmusgefühl und einer schwer lesbaren, aber faszinierenden Hauptfigur.
In seinem Dokumentarfilm „Gehen und Bleiben" trifft der Filmemacher Volker Koepp auf Menschen in den Ostseeregionen von Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein, die ihm vom Ausharren an den Orten ihrer Herkunft erzählen. Doch welche Motivationen gibt es, die zum Wegziehen in fremde Gegenden verleiten? Dabei setzt Koepp die Vergangenheit und Gegenwart miteinander in Beziehung, unterlegt mit den Texten des Schriftstellers Uwe Johnson (ab 18.07.).
Weitere Informationen zum Programm, den Terminen und Veranstaltungen unter: www.filmhaus.nuernberg.de und zum online-kino3-Angebot hier: https://filmhaus.nuernberg.cinemalovers.de

Stand: 25.05.2023

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