Film
 

Kommkino Nürnberg 12-17

Zombies sind, nicht nur im Zuge des „Walking Dead"-Hypes, populär wie nie zuvor. Höchste Zeit also, den Untoten ein ganzes Festival zu widmen. Vertreten ist natürlich George A. Romero, der große Meister des Zombie-Films. Das KommKino zeigt seinen größten und einflussreichsten Klassiker, gleichzeitig der erste moderne Zombie-Schocker: „Night of the Living Dead" (15.12.). „Der Planet Saturn lässt schön grüßen" (15.12.) bekam in Deutschland den Untertitel „Der Zombie aus dem Weltall" verpasst. Mit „Die Nacht der reitenden Leichen" ist sicher der größte spanische Klassiker dieses Subgenres mit im Programm. Bei „Die Rückkehr der Untoten" handelt es sich um das gelungene Remake von „Night of the Living Dead". Man kann dann auch gleich direkt mit dem Original vergleichen. Mit „Ein Zombie hing am Glockenseil" ist auch ein Kracher des italienischen Zombie-Maestros Lucio Fulci vertreten – und zwar sein berüchtigster (alle 16.12.). Mit dem „Dawn of the Dead"-Remake folgt noch ein gelungener moderner Vertreter des Untoten-Grusels. „Tot & begraben" behandelt das Thema auf ungewöhnliche, aber durchaus blutige Weise. Und im japanischen „Wild Zero" geht es reichlich schräg zu (jeweils 17.12.). Das und noch mehr erwartet den geneigten Zuschauer bei dem in dieser Form bundesweit einmaligen Festival. Einen Überraschungsfilm gibt es noch obendrauf. Alles läuft im originalen 35mm-Kinoformat. Die Reihe „Krimi im Dezember" zeigt mehrere Krimi-Klassiker, ebenfalls auf 35mm. Den Anfang macht 18.12. Claude Chabrols „Der Champagner-Mörder". „Psycho"-Darsteller Anthony Perkins spielt die Hauptrolle in diesem morbiden, teils böse ironischen Thriller. Der nächste Beitrag „Seilergasse 8" (29.12.) ist ein außergewöhnlicher Krimi aus der DDR. Am 30.12. heißt es: „Das Raubtier rechnet ab", ein düsterer französischer Polizei-Reißer mit Lino Ventura. Am 31.12. versüßt „Perrak" den Silvester. Quasi der Kinovorläufer von „Derrick". Allerdings um einiges rüder, rasanter und erotischer. Was seinem Unterhaltungswert extrem zugutekommt. Die Umberto-Lenzi-Reihe geht weiter mit „Einer gegen sieben" (20.12.), ein 1962 gedrehter Rachestreifen, der bereits Elemente des Italowesterns vorwegnimmt. Lenzis „Mondo Cannibale" (22.12.) ist der erste Kannibalenfilm überhaupt. Am 23.12. bietet „Silent Night – Leise rieselt das Blut" heftigen Christmas-Horror mit einigen bösen satirischen Spitzen gegen die hemmungslose Weihnachtskommerzialisierung. Ein „Öffentlicher Testsichtungsmarathon" steigt am 3.1. 16. Vom 4. bis zum 7.1. steht das KommKino ganz im Zeichen des „17. Außerordentlichen Filmkongress des Hofbauer-Kommandos", das Festival des erotischen und obskuren Films. Garantiert wieder mit vielen Besucherinnen und Besuchern aus ganz Deutschland und sogar aus dem Ausland.

Stand: 11.12.2017

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