Hinter dem Namen U.S. Girls verbirgt sich die kanadische Musikerin, Produzentin, Filmemacherin und Autorin Meg Remy, die auf ihrem Album „Scratch it" (4AD/Beggars) Country, Gospel, Garage Rock, Soul, Disco und Folk zu einem nicht kategorisierbaren Aus-der-Zeit-gefallenen Vintage-Mix verbrämt und dabei von Patti Smith, junger Liebe, Mutterschaft, Macht-Dynamiken, der Kraft von James Brown, verstorbenen Weggefährten, dem Goldrausch am Yukon, oder einem Rausch nach Tequila-getränkter Nacht singt. Mit Weggefährte Dillon Watson an der Gitarre, Jack Lawrence (The Dead Weather, The Raconteurs, Loretta Lynn) am Bass, Domo Donoho am Schlagzeug und Jo Schornikow und Tina Norwood an den Keyboards, dazu Mundharmonika-Legende Charlie McCoy entstanden in Nashville innerhalb von nur zehn Tagen neun Songs, von Produzent Maximilian Turnbull auf organisch-warm, authentisch getrimmt, was durch das kongeniale Zusammenspiel mühelos funktionierte. So segelt „Scratch it" auf einer aus der Zeit gefallenen Wellenlänge, klassisch-retro und doch jetzig, mit deutlichen Vignetten von poetischem Americana-Sound durch eine feministische Linse betrachtet.
Jürgen Parr
Stand: 21.05.2025
Sie tragen den einzigartigen Fishbones-Sound mit ihren neuen Songs in bislang unbekannte Sphären: Bananafishbones - am 2.7. im Hirsch-Biergarten in Nürnberg.