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Saba Alizadeh

cover temple of hope

Das dritte Album des iranischen Kompo-nisten und studierten Fotografen Saba Alizadeh „Temple Of Hope‟ (30M Re-cords) ist eine Hommage an die Menschen seiner Heimat, indem er die Geschehnisse während der „Woman Life Freedom"-Bewegung sowie die Kämpfe der Bevölkerung in den Jahren zuvor in einnehmende elektroakustische Musik umsetzt. Dabei verwebt der ausgebildete experimentelle Sound-Arbeiter verschiedenste Einflüsse und experimentiert mit Songstrukturen, arbeitet mit Verfremdungen und Dekonstruktionen, Pedal-Boards, Field Recordings, historischen akustischen Versatzstücken, kombiniert das traditionelle Saiteninstrument Kamanche und Streicher mit modularen Synthesizern und No-Input-Mixern. Gesang und Lyrik von Andreas Spechtl, Sanam Maroufkhani und Leila Rahimi intensivieren diesen konzeptionellen Ansatz noch. Er vertont die Sprachlosigkeit und Zerrissenheit zwischen Leid, Aufbegehren und Hoffnung, historische Radio- Sequenzen bilden den Kontext in Kultur und Geschichte des Landes. „Die Zeit während der 'Woman Life Freedom-Bewegung war die dunkelste, die ich je erlebt habe, ich war zunächst wie taub", erklärt Saba Alizadeh. So ist „Temple Of Hope‟ sein akustisches Manifest geworden, den Glauben an die Zukunft aufrechtzuerhalten.

Jürgen Parr

Stand: 17.12.2024

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