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Marla Hansen

Marla Hansen

Die in Berlin lebende Singer-Songwriterin und Multi-Instrumentalistin Marla Hansen definiert mit den zehn Songs auf ihrem zweiten Solo-Album „Salt" (Karaoke Kalk/Morr Music) ihren eigenen kammermusikalisch geprägten mystisch-hymnischen Hansen-Sound, an dem u.a. der Produzent und Komponist Simon Goff, der Notwist-Schlagzeuger Andi Haberl, Alice Dixon (Oriel Quartett) am Cello, Kyle Resnick (The National, Beirut) an der Trompete, Benjamin Lanz (The National, Beirut) an der Posaune und Tuba, Miles Perkin am Bass mitwirkten. Es dokumen-tiert die Arbeit der vergangenen Jahre, in denen vor allem die Pandemie-bedingte Isolation großen Einfluß hatte, und wie sie aus akustischen Instrumenten wie Bratsche, Geige, Klavier, Gitarre und subtiler Elektronik ihren Sound weiterentwickelte. „Ich begann, mich selbst mit Synthesizern und elektronischer Produktion zu beschäftigen und ich bin stolz darauf, dass ich viele der elektronischen Elemente des neuen Albums selbst gemacht und den Grundstein für die endgültigen elektronischen Strukturen durch meine eigenen Experimente gelegt habe. Ich wollte schon immer eine „große" Platte aufnehmen, eine, die viel Power und Sound hat". „Die Themen kreisen um ein Gefühl des Gefangenseins. Das ist einerseits die Notwendigkeit, während der Pandemie die meiste Zeit zu Hause verbringen zu müssen – mit all der Stille und dem Schweigen, die damit einhergingen. Gleichzeitig war meine berufliche Situation sehr unschön, kostete gleichzeitig aber viel Zeit und Energie. Ich habe viel darüber nachgedacht, wie ich alte Gewohnheiten und Muster durchbrechen könnte. Dabei ging es nicht nur um meine eigenen, sondern auch um die von Freunden. Es gibt viele Möglichkeiten, wie Menschen gefangen sein können. Daraus auszubrechen, erfordert viel Mut und Energie – auf allen Ebenen". So war für Marla auch der Albumtitel „Salt" klar, Themen rund um das Meer tauchten immer wieder in einigen der Songs auf, sie dachte oft an das Zitat von Isak Dinesen: „The cure for anything is salt water: sweat, tears or the sea". „Ich wollte die „cure", dieses Heilmittel gegen das Gefühl des Gefangenseins, in einer Zeit der Ungewissheit und Angst. Und Salz als Heilmittel schien etwas Wahres an sich zu haben: Schweiß, Tränen oder das Meer.", erklärt Marla auf ihrem einnehmenden Weg zwischen Klassik, Elektronik und Groove.

Jürgen Parr

Stand: 11.03.2024

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