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Ary Lobo

Le Guess Who? und die Alien Disko #5 mit u.a. längeren Partynächten mit u.a. El Kontessa, Kelman Duran, der Hochzeitskapelle sowie Sinem und What Are People For? liegen hinter uns und das neue Jahr hat begonnen. An dieser Stelle sei auch noch ein frohes und gesundes gewünscht. Noch im Dezember erschien die zweite Compila-tion des belgischen Maloca-Labels von Le Motel, „VA Maloca 2". Erneut finden sich unter den 17 Tracks tolle, innovative Club-produktionen, midtempo, gebrochen, tech-noid und basslastig und neben den meist noch mir zumindest unbekannten Namen auch paar Bekanntere wie Tristan Arp, Flore und Bambounou. Top! +++ Auf dem tollen Analog Africa Label erschien mit der Limited Dance Edition No.19 Ary Lobo „1958-1966". Der Songwriter, gebürtig Gabriel Eusébio dos Santos Lobo kommt aus dem Norden Brasiliens und war ein Meister des Baião, Côco, Batuque und anderer verwandter Genres. In Rio de Janeiro wurde er als Samba-Sänger bekannt und nahm seine erste LP 1958 auf, bis 1966 jedes Jahr eine und wurde in Brasilien sehr erfolgreich, bis er 1980 verstarb. Auf „1958-1965" finden sich 15 Songs, rhythmusbetont und reich an perkussiven Elementen. Vielleicht keine typische Club-musik, wie wir sie erwarten, aber gewiss zweifellos zum Tanz auffordernd. +++ Hervorgehend aus dem musikalischen Kollektiv KOKOKO! aus Kinshasa, die auf exotischen, selbstgebauten Instrumenten afrofuturistische Tanzmusik kreieren, sind Ngwaka Son Systéme, die mit "Iboto Ngenge" [eck echo] (VÖ 23.02.) ihr Debu-talbum veröffentlichen. Der Titel bedeutet Machtkampf, oder die Gelegenheit beim Schopf packen. Eine Mixtur aus Techno, Rumba, Soukous, Zagué und Dancehall mit dem einzigartigen „Kinoise" Touch. Zu den Musikern gesellen sich die MCs Lakala und Boomastyl, die einen Schwerpunkt auf jamaikanische Stile legen. Auf dem Album findet sich auch ein Techno-Remix des venezuelanischen DJs Baba und eine Bonus-Dub-Version von Diego Gomez a.k.a Cerrero, der mit Adrian Sherwood das Projekt "Dub de Gaita" startete. +++ Der italienische Sounddesigner, Produzent und DJ Luca Mucci veröffentlicht seit etwa 10 Jahren unter dem Namen Piezo auf einigen meiner Lieblingslabels wie Nervous Hori-zon, Wisdom Teeth, 81, oder Version technoide Bassmusik und betreibt selbst das Ansia-Outlet. Über Bandcamp kam Ende Dezember „Soothe - Loops, pads and sketches to soothe souls" als Name Your Price-Release. Teilweise ambient, verspielt, experimentell, dann wieder stringenter, cluborientiert. Sympathisch! +++ Ein ähnli-ches Feld deckt „The Cut Off" [perc trax] (VÖ 22.03.), das neue und vierte Album von Perc ab, wenn auch deutlich techno-orientierter und mit Industrial- und Noise-Einflüssen, fokussiert auf den Dancefloor. Es ist der 100ste Release auf seinem Label und das erste Album nach sieben Jahren. Auch Acid hat an manchen Stellen Einzug gefunden, wie auch ein Zahnarztbohrer. Kollaborationen gibt´s u.a. mit Sissel Wincent auf dem einzigen Vocal-Track „Static" und EAS, einer der aufstrebenden amerika-nischen Techno-Acts, der die Acid-Parts auf „Cold Snap" liefert. Aufgenommen wurde das Album in seinem Studio in London. +++ Zum wieder runterkommen eignet sich vorzüglich der neue Longplayer von dem in Berlin und London lebenden DJ, Produzenten und Multiinstrumentalisten Marten Rux aka M. Rux: „Rekorder" [ynfnd] (VÖ 01.03.) auf dem sympathi-schen Rostocker you need friends not disco-Label. Sein letztes Album „Vermoni-sche Melodien" ist 2020 auf dem stilverwandten Hamburger Pingipung-Outlet, u.a. mitbetrieben von Andi Otto, erschienen. Im weitesten Sinne basierend auf Dub mit exotischen, organischen Sounds, downbeat und zuweilen verspielt mit u.a. auch Vocal-schnipseln. Dabei vereint er gekonnt 800x600 Normal 0 21 false false false DE X-NONE X-NONE /* Style Definitions */ table.MsoNormalTable {mso-style-name:"Normale Tabelle"; mso-tstyle-rowband-size:0; mso-tstyle-colband-size:0; mso-style-noshow:yes; mso-style-priority:99; mso-style-parent:""; mso-padding-alt:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt; mso-para-margin:0cm; mso-pagination:widow-orphan; font-size:10.0pt; font-family:"Times New Roman",serif;}Retrospektive mit Futurismus. +++ Gabor Schablitzki kennt mensch besser als Robag Wruhme oder Hälfte der Wighnomy Brothers. Unter ersterem erschien sein Album „T.O.R. LP 001" auf dem Weimarer Tulpa Ovi Recordslabel. Basierend auf Minimal-Techno, entspannt, elegant, subtil und mit einem Jimi Jules Edit sowie Lysann Zander Feature. Stimmen aus der Ferne... das ist schön!

stefan wagner

Stand: 01.02.2024

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