„Never Gonna Give You Up" ist zwar schon satte 36 Jahre her, aber Rick Astley hat's noch drauf, was ihn dazu ermächtigt, mit „Are We There Yet" (BMG), sein neuntes Album einzuspielen. Er reflektiert darauf über die Erfahrungen, die er seit der Veröffentlichung von „Beautiful Life" (2018) gemacht hat, einige der 12 neuen Songs wurden während des Lockdowns 2020 begonnen, aber er entschied sich dazu, sie absichtlich unvollendet zu lassen, bis es möglich war, sie wieder live zu spielen. Inspiration holte er sich auch von seiner riesigen, ausverkauften Nordamerika-Arena-Tournee mit New Kids On The Block, Salt 'N' Pepa und En Vogue. Zwischen den Shows schaute Rick oft auf die vor ihm liegenden unendlichen Straßen und dachte: „Sind wir schon da?", daher der Album-Titel. „Nun, dieser Satz hat mehrere Bedeutungen. Sind wir mit meinen musikalischen Ambitionen schon am Ziel? Bin ich mit meiner Karriere fertig? Sind wir angekommen? Oder sind wir noch auf der Reise?", fragt Rick sich. So sind die 80er-Knödel-Tage und die Stock Aitken Watermann-Plastik-Funk-Module passé, die Musiktraditionen aus dem Ur-Amerika und seine Liebe zu Soul-Größen wie Bill Withers, Al Green und Marvin Gaye haben das Album stark beeinflusst, er verbindet Memphis-Soul-Tradition, Stax-Old-School-R&B und gospeligen Mainstream-Pop. Das Album hat er vollständig in seinem Heimstudio im Südwesten Londons geschrieben, nahezu alle Instrumente (bis auf Bläser) selbst gespielt, aufgenommen und produziert und ist damit komplett bei sich angekommen – ganz stark beim Gospel-Soul „Never Gonna Stop".
Jürgen Parr
Stand: 26.09.2023
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