Roosevelt

Der Kölner Marius Lauber hat sich über die letzten Jahre als Roosevelt mit seinem zwischen herbstlicher Melancholie und smarter 80ies-Vintage-Funkyness pendelnden hymnischen Synthi-Pop mit originärem Signature-Sound weltweit etabliert. Sein neuer Streich „Embrace" (Counter Records) hat er komplett im Alleingang geschrieben, aufgenommen und produziert. Mit sehr persönlichen Texten und bisher nicht gekannten emo-träumerisch-sentimentalen Instrumentalstücken. Von der Musikindustrie entfremdet gefühlt, kämpfte er mit dem Impostor-Syndrom und packte schließlich sein Heimstudio auf Tour ein, um sich völlig in den Schreibprozess zu vertiefen. Herauskam ein perfektionierter Mix von fließenden, warmen Synthesizer-Arrangements und treibenden, knochentrockenen 80er-Funk- und Disco-Basslines. Der Titel „Embrace" ist Roosevelts Erkenntnis, dass viele seiner Freunde aus der Kindheit mit 30 Jahren richtige Jobs gefunden hätten, während er immer noch on the road ist und den Lebensstil eines Künstlers lebt, auch als Hinweis an sich selbst, eine Erinnerung daran, die unvorhersehbaren Wendungen des Lebens zu akzeptieren. Extrem ohrwurmlastig, tanzbar und driftfähig. Neben der US-Tour gibt es auch vier Termine in Deutschland - nächsterreichbar am 12.12.2023 im Schlachthof in Wiesbaden.

Jürgen Parr