Die Wahl-New-Yorkerin mit koreanischen Wurzeln Yaeji hat sich in den letzten Jahren als Produzentin, DJane und Sängerin mit ihren Dance-Floor-Perlen ihren ganz eigenen Yaeji-Kosmos erschaffen, der auf schräge Weise koreanischen Indie-Rock und Electronica, späten 90iger und frühen 2000er Hip-Hop, TripHop und R'n'B, sowie Bass-Musik, Techno und nicht zuletzt die Süße des Pop verbindet. Die 1993 in Flushing, Queens, geborene Künstlerin crossovert stilistisch zwischen Seoul, Tokyo, Atlanta und New York, losgelöst von Sprachen, Geographien oder Genres. All das perfektioniert sie auf ihrem Debütalbum „With A Hammer" (XL Recordings/Beggars), das über zwei Jahre in New York, Seoul und London während des Lockdowns komponiert wurde. Es ist eine tagebuchartige Ode an die Selbsterforschung, an das Gefühl, sich den eigenen Emotionen zu stellen, und an die Veränderung, die möglich ist, wenn man mutig genug ist, dies zu tun. Im Mittelpunkt: Yaejis Beziehung zu Wut, die sie in dunklen, selbstreflexiven lyrischen Texten auf Englisch und Koreanisch artikuliert, immer mit starkem Bezug zu Rassismus, Patriarchat und Unge-rechtigkeiten, zartpoppig mit feinem Stimm-chen serviert.
Jürgen Parr
Stand: 22.03.2023
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