Der ostbelgische Pianist und Jazzmusiker Andy Houscheid ist in Belgien, Deutschland und Luxemburg inzwischen eine feste Größe unter Pop- und Jazzmusikern. Auf seinen bisher drei Alben hat er sich im deutschen Singer-/Songwritertum mit seiner Mischung aus Pop, Rock und Jazz stetig weiterentwickelt und dabei die filigrane Ernsthaftigkeit des Jazz mit der Harmonie-Verliebtheit des Pop und der forschen Gangart von pointiertem Rock verbindet. Jetzt legt er sein viertes Album "Ensemble" (CMS) vor, das er tatsächlich mit einem Ensemble mit insgesamt 12 Künstlern eingespielt hat. Also neben seiner Stammband mit Schlagzeug, Bass, Piano und Gitarre auch Streicher. "Ein lang gehegter Wunsch - ich habe mir schon vor einigen Jahren gedacht, irgendwann mal orchestral zu denken. Meine Musik mit diesem schönen, weichen Instrument und diesem wunderbaren weichen Teppich zu verschönern, war schon ein Anliegen", so Houscheid. "Wir haben jetzt aber nicht direkt mit einem Orchester gearbeitet, sondern erstmal mit einem Streichquartett angefangen – und das nicht mit irgendeinem, sondern "In praise of folly" in Brüssel. Darüber bin ich sehr froh und auch ein wenig stolz". Entstanden ist so eine stilistisch abwechslungsreiche bunte Mischung von Liedern, Chansons und Instrumentalstücken zwischen poppiger Unbeschwertheit, jazzoider Improvisationskunst und chansonesquer Melancholie, die durch die Streicherarrangements noch zusätzliche Schubkraft erfährt. Hinhörer eindeutig das Melanchopopstück "Im Nu", die lockere sommerliche Jazz-Piano-Ballade "Breeze" oder auch das elegisch-sehnsuchtsvolle, cinemascopische Instrumental "Zwischen Zeilen".
Jürgen Parr
Stand: 21.07.2021
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