Virginia Wing aus Manchester lässt auf "Private Life" (Fire/Cargo) 80s-Avantgarde-Synthi-Funk mit schrägem Gebläse fröhliche Urstände feiern, ohne dabei flaches Fake zu sein und den Pop zu vergessen. Nach einer Schleife zum Dreampop auf ihrem letzten Album „Ecstatic Arrow" kehren Alice Merida Richards, Sam Pillay und Christopher Duffin aka Virginia Wing zu ihrem massiv-kraftvollen experimentellen, genresprengenden Konzeptansatz zwischen NoWave, JazzFunk, Kakophonie-Blast und WeirdoPop mit ExtraWumms zurück, den einst Bands wie Rip, Rig & Panic oder Maximum Joy so souverän beherrschten. „Private Life" entstand 2020, als Social Distancing, Angst, Langeweile, Verwirrung und Verzweiflung unsere Begleiter wurden, bei aller unterkühlter Laurie Anderson-Vokal-Attitüde von Merida Richards keimt da bei allen Fragezeichen doch so etwas wie Hoffnung auf. Jürgen Parr
Stand: 20.05.2021
Am 25.4. verbindet Mine im E-Werk vielfältige Einflüsse mit verschiedenen Sounds und Instrumenten – Alles außer langweilig!