Die kokette Popprinzessin Ariana Grande legt sich auf ihrem sechsten Studioalbum „Positions" (Republic/Universal) und ihren 14 neuen Stücken fest auf zeitgemäßen, domestizierten R'n'B-Pop mit Zutaten aus Trap, Neo Soul, HipHop, Rap und Funk mit reichlich Zuckerguß, üppigen Streichern und großer Geste, auf den Spuren von Janet Jackson oder Ginuwine. Sie zielt auf's Schlafzimmer, gibt gerne die Femme Fatale, lüsterne Hausfrau, reizende Schwiegertochter und gefährliche Geliebte, will mit ihren textlichen/inhaltlichen mehr oder weniger deutlichen Anspielungen nasty sein, bleibt dabei aber immer züchtig-mainstream-korrekt genug, um Sex und Romance indexfrei zu verdichten. Mit dabei sind u.a. Doja Cat („Motive"), The Weeknd („Off The Table") und Ty Dolla $ign („Safety Net"), die dem Album etwas Extrawürze verleihen. Ein perfektes Stück Hollywood-Musik.
Jürgen Parr
Stand: 03.02.2021
Am 25.4. verbindet Mine im E-Werk vielfältige Einflüsse mit verschiedenen Sounds und Instrumenten – Alles außer langweilig!