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Mura Masa

Mura Masa - No Hope Generation

Vielleicht prägte die Abgelegenheit seiner Heimatinsel Guernsey den erst 23jährigen Produzenten und Soundwizz Alex Crossan aka Mura Masa einen neuen, frischen Soundamalgam zu destillieren, der das Zeug hat, zur muskalischen und inhaltlichen Benchmark seiner wohlbehüteten „No Hope Generation" zu werden. Bereits im letzten Jahr gaben Songs wie "No Hope Generation", "Deal Wiv It" (Slowthai) und "I Don't Think I Can Do This Again" (mit Clairo) einen Vorgeschmack auf sein Album "R.Y.C"-Raw Youth Collage (Polydor/Universal), auf dem er auch das erste Mal selbst als Sänger zu hören ist. Er packt Einflüsse aus New Wave, Emo, Folk, 90s Rave, Dance/Disco/Elektrogefrickel zu einem bedroomigen, elektrifizierten, dance-tauglichen MM-Signature-Sound zusammen, holt sich zahlreiche Gastperlen wie Tirzah, Georgia, Clairo, Ellie Rowsell und Collaborateure wie Slowthai dazu, um mal mainstreamig-eingängig, mal spoken word-kratzig-nervtötend, dann wieder elektrosulig-housig zu klingen. Das Album geht dem Umstand nach, dass es in Zeiten zunehmender Urbanisierung und Digitalisierung nie einfacher war, sich einsam zu fühlen. Und: Nostalgie als Mittel zur Bewältigung von Problemen seiner Generation der Zwanziger zieht sich wie ein roter Faden durch die Titel. Ist das jetzt die music for the new generation?

Jürgen Parr

Stand: 12.03.2020

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