Platten
 

Justin Bieber

Justin Bieber - Changes

„Changes" (DefJam/Universal) sagt Justin Bieber, jetzt wieder Oberlippenbart-frei. Fünf Jahre nach dem smarten Wurf „Purpose" mit dem Burner-Song „What Do You Mean?" holte sich der quirlige Kanadier wieder angesagte Kameraden wie Kehlani, Quavo, Post Malone, Lil Dicky, Travis Scott und Clever zum Spielen. Dabei bleibt er seinem schluffigen, melancholischen R&Bieber/Neo-R'n'B treu, doch anders als noch auf „Purpose" erschreckend blutarm, höhepunktfrei, plätschert das Album so vor sich hin, tritt auf der Stelle, und sammelt textlich fleißig Plattitüden. Offensichtlich ist Bieber müde und leer, in einer aktuellen Formkrise, so zaudert sein Sound auch im Gestern. Aber gut: dank seiner YouTube-Doku-Serie, in der er offen über Höhepunkte und Tiefpunkte spricht  und zeigt, was ihn während des Album-Prozesses inspiriert und beeinflusst hat, hat er immerhin 50 Millionen YT-Abonnenten - das ist doch auch was, anstelle musikalisch innovativ oder relevant zu sein.

Jürgen Parr

Stand: 12.03.2020

Weitere Beiträge in dieser Rubrik

Termine

April / Mai
Mo Di Mi Do Fr Sa So
          20 21
22 23 24 25 26 27 28
29 30 01 02 03 04 05
06 07 08 09 10 11 12
13 14 15 16 17 18 19
heute / Vorschau

Video der Woche

Am 25.4. verbindet Mine im E-Werk vielfältige Einflüsse mit verschiedenen Sounds und Instrumenten – Alles außer langweilig!

myDoppelpunkt

Bitte beachten sie unsere Datenschutzbestimmungen

Verlosungen