Die in Berlin lebende, klassisch ausgebildete Cellistin und Komponistin Anne Müller hat endlich ihr Solo-Debüt „Heliopause" veröffentlicht, nachdem sie u.a. mit Nils Frahm, Ólafur Arnalds' & Nils Frahms Collaborative Works, in Berliner Sinfonieorchestern, und über fünf Jahre auf Tour mit Agnes Obel und bei deren ersten beiden Alben mitgewirkt hatte. „Heliopause" hat Müller komplett selbst geschrieben, aufgenommen, arrangiert und produziert. Der Titel bezieht sich auf den äußersten Rand der Heliosphäre, die Außengrenze unseres Sonnensystems. Eine Analogie zu sich selbst: Nachdem sie sich jahrelang auf Andere konzentriert hatte, traut sie sich jetzt für sich zu stehen. „Heliopause markiert das Ende einer langen Reise, aber es ist zugleich der Auftakt für weitere Entdeckungsreisen, ein Aufbruch in seltsame neue Klangwelten." Zwischen experimentellen Celloausflügen mit geloopten Cello-Dronenklängen, Schlagzeug und Noise-Input, klassik-inspirierten Instrumentalstücken, entwirft und entwickelt Müller neue Soundwelten für ein altes Instrument.
Jürgen Parr
Stand: 17.11.2019
Am 25.4. verbindet Mine im E-Werk vielfältige Einflüsse mit verschiedenen Sounds und Instrumenten – Alles außer langweilig!