Herrlich verpeilter, gitarrenrockiger Retro-Indie, Shoegaze und verbrämter Dream-Pop mit wunderschönen Gesangsharmonien und verhaltenem Grundfunkgroove (das macht die Plattensammlung des Papas!) war schon immer Melina Dutertes Ding. Seit 2015 ist das philippinischstämmige Poptalent als Jay Som unterwegs, 2017 legte sie ihr Debüt „Everybody Works" vor, jetzt den zweiten Streich „Anak Ko", was "Mein Kind" auf Philippinisch bedeutet. Wie in der Vergangenheit nahm Duterte zu Hause auf, war ihr eigener Produzent, Toningenieur und Mixer. Dazu hat sie sich Freunde, darunter Vagabon's Laetitia Tamko, Chastity Belt's Annie Truscott, Justus Proffitt, Boy Scouts' Taylor Vick sowie die Bandkollegen Zachary Elasser, Oliver Pinnell und Dylan Allard, eingeladen, um zusätzliche Vocals, Drums, Gitarren, Streicher und Pedalstahl beizusteuern. Ihre Songs handeln von alten Beziehungen („If You Want It"), neuen Romanzen („Tenderness") und ihrer vergangenen Alkohol-Sucht („Get Well"). So hat Duterte inspiriert von 80er Jahre-Bands wie Prefab Sprout, Pretenders („Superbike" oder „Devotion"), The Cure, Cocteau Twins, Yo La Tengo und der aktuellen Vancouver-Band Weed einen feinsinnig-sehnsuchtsgetriebenen, entspannten, gitarren-gepowerten Indie-Rock-Dream-Pop gefunden, der aus vielen Stil-Facetten (Country bei „Get Well") ihren ganz eigenen Jay Som-Sound formt.
Jürgen Parr
Stand: 13.11.2019
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