Kein Erfolgspopalbum der letzten Jahre, bei dem der schlaksige, smarte-coole Brite nicht seine hitverwöhnten Songschreiber- und Produzentenpfötchen im Spiel hatte: Produktionen für Amy Winehouse, Christine Aguilera, Duran Duran, Action Bronson, Paul McCartney, Lady Gaga, Bruno Mars, Adele, Queens of the Stone Age, Kollaborationen u.a. mit A$AP Rocky, Quincy Jones & Chaka Khan, Michael Jackson. Jetzt zeigt Mark Ronson auf seinem fünften Wurf "Late Night Feelings", dass er einer der lässigsten GroovePopmeister unserer Zeit ist. Mit Hilfe einer Reihe von Gastvokalistinnen von Lykke Li, Angel Olson, Camila Cabello, Yebba (große Soulstimme!) bis hin zu Alicia Keys entstanden cinemascopischer Pathos, wimmeliger Electro-Pop, grellscheinendpolierter MegaSoul, Mutanten-R'n'B und NuFunkster, immer mit einem Retroauge zwischen Vintage Soul/Funk/Dance. Schon die erste Single "Nothing Breaks Like A Heart" mit Miley Cyrus, eigentlich atypisch für den Rest der Songs, entfaltet dezentes Evergreen-Ohrwurmpotential.
Jürgen Parr
Stand: 10.10.2019
Am 25.4. verbindet Mine im E-Werk vielfältige Einflüsse mit verschiedenen Sounds und Instrumenten – Alles außer langweilig!