Das berufsrandalierende Londoner Sextett Fat White Family aus den südlichen Stadtteilen Brixton und Peckham drehte mit seiner kruden Mischung aus Blues, Post-Punk, Garage und Lo-Fi bisher Runden zwischen Velvet Underground und The Fall. Auf ihrem dritten Album „Serfs Up!" versetzen sie ihre unbequemen Wahrheiten über die postmoderne Gesellschaft mit einem noch genre-und grenzenloseren Sound. Sie verdampfen Psycho-Rock, Dark Blues, treibenden Ur-Rock'n'Roll, LoFi, Glam- und Electro-Funk, Disco, Gregorianische Gesänge, üppige Streicher-Arrangements, 60er Tropicalia-Sound und 80er-Dancehall mit Alan Vega (Suicide) und Afrika Bambaataa-Sprengseln. Der kompromisslose Ansatz dieser räudigen Bande kennt keine Stilgrenzen, die Botschaft ist der Held.
Jürgen Parr
Stand: 17.03.2019
Am 25.4. verbindet Mine im E-Werk vielfältige Einflüsse mit verschiedenen Sounds und Instrumenten – Alles außer langweilig!