„Be On Fire" von Chrome Sparks (aka Jeremy Malvin) ist zwar nur eine fünf Stücke umfassende EP, knüpft aber mit Verve an die aus dem Handgelenk geschüttelte Mischung aus groovigen Clubsounds und hyperaktiven, kaskadenhaften Synthi-Grooves mit 80s-chillwaviger-Grundmelancholie vom Debütalbum an. Jeremy knödelt dabei wie gehabt ein Flickwerk aus allemöglichen Einflüssen zusammen: vom aufgekratzten Overkill aus Synthesizern über 80s-Boogie-Grooves, Lo-Fi 80er-Soul, Voice-Box-Gesang, üppigen Keyboardwänden bis hin zu knackigen Hiphop-Beats - und ist dabei noch dichter als bisher an NuSoul und abgedrehtem SpaceFunk dran. Ob auf „In2 Your Love" mit der gesampelten Stimme George Smallwoods, dem vollfetten 80ies-Breitwand-Schlaghosenboogie, oder dem Basis-Jeremy mit melancholisch-schwelgendem Mäander-Nerd-Elektro „Ultraviolet Rainbow", immer locker bleiben.
Jürgen Parr
Stand: 10.02.2019
Am 25.4. verbindet Mine im E-Werk vielfältige Einflüsse mit verschiedenen Sounds und Instrumenten – Alles außer langweilig!