Conor O'Brien, irischer Singer-Songwriter-Kopf hinter den Villagers, hat mit dem vierten Studioalbum „The Art Of Pretending To Swim" den Soul in seinen eher klassischen Indie-Folk gelassen. In seinem Studio in Dublin geschrieben, produziert, gemischt und zu ganz großen Teilen auch eingespielt, geht das neue Material nach der zurückgenommenen, intimen Atmosphäre des Vorgängers „Darling Arythmetic" von 2015 einen vielschichtigeren, facettenreicheren Weg: Zu Folk kommen Soul & R'n'B, vertracktere, komplexere Rhythmen und eine Fülle an akustisch-analogen wie elektronisch-digitalen Details, die nicht zwangseingeführt verabreicht werden, sondern sich positiv zu einem melodieverliebten, opulent wirkenden Ganzen fügen. Die Songtexte handeln von existentiellen Ängsten und Hoffnungen in einem eher hoffnungslosen, dystopischen, von Technik bestimmten Zeitalter.
Jürgen Parr
Stand: 09.10.2018
Am 25.4. verbindet Mine im E-Werk vielfältige Einflüsse mit verschiedenen Sounds und Instrumenten – Alles außer langweilig!