Eine Sammlung „temporärer Pausen" eines Internet-gesteuerten und unermüdlichen Zyklus' von Ablenkungen nennt Owen Darby aka Wen sein zweites Album „EPHEM:ERA". Sein Bass-beeinflusster, genreübergreifender Stil setzt konsequent fort, was er an Grime, Dubstep und Jungle gehört und gelernt hat. Er transformiert dessen Essenz in einen düsteren-unheilschwangeren, kruden aber dennoch tanzbaren PostGrime-Sound. Owen spielt mit unterschiedlichen Stimmungen, ließ sich von Wetter und Tageszeit beeinflussen und hält in seiner Musik den Moment fest. Dabei bewegen sich seine „Electronic Studies" immer über die üblichen Klangnormen hinaus, „a sequence mapped out across the fringes of experimental club music", wie er erklärt.
Jürgen Parr
Stand: 10.07.2018
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