Ein (noch) Nobody mit einem äußerst sperrigen Namen, aber ein großes Singer/Songwriter-Talent mit warmer Stimme, profunden Gitarrenfertigkeiten und einem hochempathischen Grundansatz. Jono McCleery, der vor 10 Jahren sein Debüt „Darkest Light" vorlegte, be- und verzaubert auf seinem vierten Album "Seeds Of A Dandelion" mit einer Cover-Versionen-Sammlung, Songs von 1941 bis 2013 neu interpretiert, darunter Stücke von Billie Holliday, Scott Walker, Tim und Jeff Buckley, Rufus Wainwright, Atoms For Peace (den Urhebern der ersten Single "Ingenue") und Beyoncé ("Halo"). Trotz der großen Bandbreite an Künstlern, Kompositionen, Stilen und Genres kann er dank seines subtilen Gitarrenspiels und vor allem seiner richtig-soulfullen Stimme (manchmal quengelig Chris Martin-mäßig, aber mit deutlich eigenem McCleerry-Stempel), die Arrangements werden von Streichern, Harfe, Klavier, Perkussion und Bass unterstützt, dass sie vollste emotionale Tiefe entfalten. Natürlich hätte McCleery auch eigene Stücke einspielen können, aber er wollte das unbedingt machen, da er eine starke Verbindung zu den Stücken hat, erklärt er. Großes Kino, zeitlos schön.
Jürgen Parr
Stand: 10.04.2018
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