„Türchen, öffne dich“, digitaler Kultur-Adventskalender der Bürgerstiftung Nürnberg mit Künstlern aus der Region

Nürnberger Künstler haben in Kooperation mit der Bürgerstiftung Nürnberg etwas ganz Besonderes für die Vorweihnachtszeit gestaltet. Mit einem digitalen Kultur-Adventskalender möchten sie trotz der Kontaktbeschränkungen frohe Botschaften und Weihnachtsstimmung verbreiten. 24 Beiträge aus verschiedenen Genres bringen Kleinkunst, Kultur, Heimatgefühl und gute Laune ins Wohnzimmer. Jeden Tag öffnet sich bis Weihnachten virtuell ein Türchen mit virtuosem Inhalt. Geboten wird insgesamt zwei Stunden Programm in Form eines digitalen Adventskalenders, den man unter www.kultur-adventskalender-nuernberg.de per Kreditkarte kaufen kann. Er kostet 25 Euro, höhere Spendenbeträge sind gerne willkommen. Der Reinerlös geht an die Bürgerstiftung Nürnberg, die damit die regionale Kulturszene unterstützen wird.

Mit dabei sind unter anderem Thilo Wolf, Fitzgerald Kusz, Stefan Grasse, Hilde Pohl, Yogo Pausch, Geraldino, Lilo Kraus, Heinrich Hartl, Jürgen Leuchauer, Die Hoteltiere, Jo Seuss, Fred Munker, Christina Camara, Andreas Stock, Astrid Lierenfeld, Dieter Weberpals und das SteelSoundEnsemble, Esterhazy Quartett, Trio Miosko, Julian Tölle mit dem Kammerchor der FAU, das iPad-Ensemble und der, der das Ganze ins Laufen gebracht hat: Oliver Tissot.

Durch die Corona-Krise werden die schönen Seiten des Lebens – Kunst und Kultur – viel zu sehr vernachlässigt. Unser Leben ist dadurch eintöniger geworden, Kunst als elementares Lebenselixier sei nicht „systemrelevant" und so sind viele Kunst- und Kulturschaffende in starke Bedrängnis geraten. Kultur ist für unser Leben aber mehr als relevant: Sie inspiriert, macht uns nachdenklich, baut Brücken, schafft Perspektiven und zaubert uns ein Lächeln ins Gesicht. Wenn wir uns alle eine Freude machen wollen, dann sollten wir innovative Formate entwickeln, um Kultur genießen zu können und so unsere Künstler zu unterstützen.

Oliver Tissot: „Wir wollen mit diesem Format auch in Zeiten des Lockdowns Kunst erlebbar machen und Künstlern eine virtuelle Bühne bieten. Gerade jetzt brauchen Künstler die Möglichkeit, neue Einnahmemöglichkeiten zu generieren und den Kontakt zum Publikum nicht zu verlieren."