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Rock im Park 2023 - Statement des Veranstalters

Rock im Park

Statement der ARGO Konzerte GmbH - Veranstalter von "Rock im Park"

Die Festivalsaison 2023 ist in vollem Gange. Hunderttausende von Musikbegeisterten haben bereits eine Vielzahl an Festivals und Open-Airs besucht und auch wir als Veranstalter von Rock im Park konnten uns ein Bild vom aktuellen Festivalsommer 2023 verschaffen.

Nun möchten wir uns zu verschiedenen Veröffentlichungen von Tageszeitungen, die unser Rock im Park Festival aufgrund der Größe und Reichweite mit Skandal-Überschriften für ihre Klickzahlen missbraucht haben, zu Wort melden.

Bei idealen Sommertemperaturen feierten am ersten Juni-Wochenende mehrere zehntausend Besucher*innen eines der größten und populärsten deutschen Festivals. Die ausgelassene und friedliche Stimmung auf dem malerischen Gelände rund um den Dutzendteich gepaart mit dem perfekten Wetter und reibungslosen Ablauf machen Rock im Park 2023 zum unvergesslichen Festivalwochenende. Die diesjährigen Headliner Foo Fighters, Die Toten Hosen und Kings Of Leon
gaben umjubelte Konzerte auf dem Zeppelinfeld.

Musik/Vielfalt/Line-Up

Wie kein anderes deutsches Festival bieten Rock im Park und Rock am Ring ein Programm, das mit seiner Vielfalt Innovation und Tradition vereint und zwei, wenn nicht gar drei Generationen, an Musikfans Jahr für Jahr nach Nürnberg zieht.

Rockmusik hat schon immer Vielfalt bedeutet und steht per Definition als Überbegriff, der alle Musikrichtungen einschließt, die ursprünglich aus Rock'n'Roll oder Beat Musik entstanden sind.

Über die Jahrzehnte spielten auf dem Zwillingsfestival Acts wie David Bowie, The Bangles, Alanis Morissette, The Fugees, Red Hot Chili Peppers, Rage Against The Machine, Metallica, Die Toten Hosen, A$AP Rocky oder Jay-Z. Auch Künstler wie Bryan Adams, Xavier Naidoo, Robbie Williams, The Prodigy, Coldplay und Seeed und sogar Comedian Otto waren  vertreten.

Seit knapp 30 Jahren bemühen wir uns, bei der Zusammenstellung des Programms auf die Besucher*innenbedürfnisse einzugehen. Es ist absolut im Sinne des Veranstalters, den Besucher*innen das zu bieten, was sie sich wünschen. Alles andere wäre eine Fehlplanung und wir hätten uns langfristig nicht auf dem Markt halten können.

Die Wünsche der Besucher*innen werden jährlich in großangelegten Besucherumfragen erhoben. Dabei ist das Booking neben den finanziellen Möglichkeiten in erster Linie von der Verfügbarkeit der Künstler*innen abhängig. Sind keine Auftritte für das Jahr vorgesehen oder haben Mitglieder der Bands private oder gesundh itliche Belange, die einem Auftritt am ersten Juniwochenende entgegenstehen, ist der Veranstalter machtlos. Zudem füllen viele große internationale Künstler*innen selbst Stadien und spielen nicht regelmäßig zusätzlich auf Festivals. Einen der ersten Plätze belegte
übrigens System Of A Down, die leider 2022 und 2023 keine europäischen Auftritte vorgesehen hatten
und daher nicht für unser Festival zur Verfügung standen.

Anders als in den Medien dargestellt, spiegelt die jährliche Besucherumfrage allerdings nicht den Wunsch nach mehr weiblich gelesenen Acts wider. Sicherlich liegt das auch daran, dass es der Veranstaltungsbranche nach wie vor an weiblich gelesenen Headliner*innen mangelt, weil die Auswahl an großen weiblich Acts, die Stadien und Festivals ausverkaufen, noch fehlt. Dennoch achten auch unsere Bookingteams verstärkt darauf, diverser zu buchen. Internationale Top Acts wie bspw. Billie Eilish spielen nur wenige große Festivals.

Besucherzahl

Die Behauptung, dass nur 41.000 bzw. 55.000 Besucher*innen vom Veranstalter erwartet wurden, ist schlicht und ergreifend falsch und wurde von uns nie gesagt. Die tatsächliche Gesamtbesucherzahl bei Rock im Park 2023 liegt bei rund 75.000.

Allgemein lassen sich insgesamt rückläufige Zahlen bei Großveranstaltungen beobachten. Eine Betrachtung der allgemeinen Festivallandschaft und vergleichbarer Großveranstaltungen wären wichtig, bevor obenstehende Aussagen getätigt werden. Nur so lässt sich auch erkennen, dass Rock im Park verglichen mit anderen Festivals hinsichtlich seiner Besucherzahl 2023 sehr gut abschneidet.

Veränderte Kostenstrukturen heutiger Großveranstaltungen

Ursachen für den Rückgang sind vermutlich die Vielzahl an Veranstaltungen und gleichzeitige Inflation und Preissteigerungen in allen Lebensbereichen, die potentielle Festivalbesucher*innen zögerlicher sein lassen.

Obwohl der Vorverkauf für das diesjährige Rock im Park Festival knapp drei Monate später als üblich gestartet ist, hat sich dieser positiv entwickelt. Dazu trug auch das seit der Pandemie geänderte Kaufverhalten bei. Wurden in der Vergangenheit die Tickets viele Monate im Voraus gekauft, so zeigt sich, dass ein Großteil der Besucher*innen Tickets deutlich kurzfristiger erwirbt.

Eine Großveranstaltung wie Rock im Park ist extrem logistik- und personalintensiv. Unter anderem sind genau in diesen Bereichen die Preise seit 2019 nicht nur kontinuierlich, sondern auch massiv gestiegen. Deutliche Preissteigerungen haben wir besonders bei den Sanitätsdiensten, aber auch bei der Infrastruktur, der Reinigung, der Energie, den  Sicherheitsdiensten und damit verbundenen Tarifen, die sich nahezu alle sechs Monate erhöhen.

Wir als Veranstalter tun unser Möglichstes, die Kostenerhöhungen anderweitig aufzufangen und nicht auf die Besucher*innen umzulegen. Jedoch ist das bei Preissteigerungen bei einzelnen Kostensparten mit bis zu 50% gegenüber dem Vorjahr nur bedingt möglich.

Hinzu kommt, dass wir sämtliche Kosten und Künstler*innengagen alleine tragen müssen, während andere Veranstaltungen voll- oder zumindest teilsubventioniert sind und diverse Förderungen erhalten.

Heavy Metal Festivals wie das Download am Hockenheimring oder das Bang Your Head in Balingen wurden 2023 abgesagt. Horst Franz, der Macher von Bang Your Head, beschreibt es in einer Art Abschiedsbrief an die Fans so: Die Preise sind an allen Fronten explodiert. Neben Corona haben dazu auch die Energie- und Wirtschaftskrise infolge des Kriegs in der Ukraine zu einem beträchtlichen Teil beigetragen.

Dabei ist nicht nur das Hard'n'Heavy Segment von Festivalabsagen betroffen. Auch die 2023er Editionen des TabulaRaaza, des Think oder des Kosmos Festivals, allesamt etablierte Veranstaltungen, wurden zwischenzeitlich abgesagt.

Der Kulturverband Liveinitiative NRW geht davon aus, dass Veranstaltungstickets im Vergleich zum vergangenen Jahr durchschnittlich um rund 30 Prozent teurer geworden sind.

Im europäischen Vergleich lag Rock im Park 2023 mit einer Preissteigerung von 69 Euro gegenüber 2019 für Early Bird Tickets im Mittelfeld. Auch Festivals wie Wacken verzeichnen im gleichen Zeitraum eine Preissteigerung von 79 Euro und das englische Downloadfestival gar von 125 Pfund, was ca. 145 Euro entspricht.

Sicherheit & Awareness

Neben über 75.000 Besucher*innen sind bis zu 8.000 Mitarbeitende auf dem Festivalgelände tätig. Um ein Gefühl für die Zahlen zu bekommen: 75.000 Besucher*innen entsprechen der Zahl an Menschen einer mittelgroßen Stadt und selbst die Anzahl an Mitarbeitenden entspricht jener einer Kleinstadt.

Die Sicherheit aller Besucher*innen und Mitarbeitenden steht für uns an oberster Stelle. Wir haben ein Sicherheitskonzept, das ständig optimiert und auf die aktuellen Gegebenheiten angepasst wird, um eine maximal mögliche Sicherheit für alle zu schaffen.

In unserer Sicherheitszentrale finden während des Festivalwochenendes täglich zwei großangelegte Sicherheitsbesprechungen statt, in denen die aktuelle Lage erörtert wird.

Mithilfe modernster Technik (z.B. LEDs) und Organisation (z.B. Infoterminals und Wegleitsysteme) haben wir Rock im Park zu einem der europaweit führenden Festivals in Sachen Sicherheit gemacht.

Unsere Sicherheits-Dienstleister haben sich vertraglich verpflichtet, sich strikt an das geltende Arbeitsschutzgesetz zu halten und werden nach dem Lohntarifvertrag für Sicherheitsdienstleistungen in Bayern bezahlt, der deutlich über dem Mindestlohn liegt. Ca. 1.800 unserer Ordner*innen, die über die jeweiligen Arbeitgeber in ganz Deutschland angestellt sind, werden nach diesem Tarif – unabhängig ihres Herkunftsbundeslands - bezahlt. Eine Sicherheitskraft ist ein*e Tarifangestellte*r und kein*e freiwillig*e Helfer*in. Er/Sie kennt die tägliche Arbeit auf den verschiedensten Veranstaltungen. Andere Gewerke, wie die Polizei, müssen bei größter Hitze in voller Montur, teils mit schusssicheren
Westen und Helmen, in der Sonne Einsatz leisten.

Es ist nicht die Regel, dass jede*r Angestellte im Rahmen seiner Tätigkeit Verpflegung und Getränke erhält. Wir stellen der leitenden Sicherheitsorganisation für sämtliche Mitarbeiter*innen Verpflegung an allen Arbeitstagen und gewährleisten Sonnenschutz in den Außenbereichen.

Als eines der größten Festivals in Europa stellen wir uns den Herausforderungen unserer Zeit und sehen uns als Veranstalter in der Pflicht, zur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts und der Prävention von Marginalisierung und Konflikten auch auf Großveranstaltungen beizutragen. Mit unserem Awareness-Team und dem festen Awareness-Point, der während des gesamten Festivalwochenendes durchgehend besetzt war, konnte das Angebot für die Besucher*innen bereits bei Rock im Park 2022 vor Ort ergänzt und gleichzeitig eine Schnittstelle zwischen der Polizei und dem Sanitätsdienst geschaffen werden. Dabei beginnt Awareness für uns bereits in der eigenen Organisation und erstreckt sich von dort über sämtliche Mitarbeitenden aller Gewerke auf dem Festival. Die eingesetzten Ordnungsdienstkräfte werden im Vorfeld durch eine Schulung für das Thema sensibilisiert und erhalten umfangreiche Informationen und einen schriftlichen Handlungsleitfaden. Dieser befindet sich u.a. in einfach verständlicher Form auf einer von sechs Registerkarten eines
Umhängeregisters, das somit stets griffbereit ist.

Selbstverständlich beschränkt sich der Schutz vor Diskriminierung nicht alleine auf unsere Besucher*innen, sondern auch auf eigene und externe Mitarbeiter*innen. Hier können wir allerdings nur aktiv werden, wenn sich diese an uns, den Veranstalter, wenden.

Wir freuen uns darüber, dass das Angebot unseres "Team Awareness" bei den Festivalbesuchern auf positive Resonanz trifft. Menschen, die vorher teils keine Ansprechstelle hatten, haben nun Unterstützung gefunden. Gleichzeitig wurde das Bewusstsein für die Thematik sowie Grenzüberschreitungen bei den Besucher*innen geschärft.

Die Besucher*innen spiegeln unsere Gesellschaft wider. Als Veranstalter können wir nur Unterstützung anbieten, indem wir die Besucher*innen sensibilisieren und betroffenen Personen eine Anlaufstelle bieten. Wir können die  Festivalbesucher*innen jedoch nicht „umerziehen" und grundsätzliche Probleme unserer Gesellschaft lösen.

Zudem können wir betroffenen Personen, die sich während des Festivalwochenendes unwohl fühlen, nur helfen, wenn sich diese an das Awareness-Team oder die Polizei wenden und nicht anonym an irgendwelche Medien.

Es ist uns sehr wichtig, dass jeder Mensch an unserem Festival teilnehmen kann. Für Festivalbesucher*innen mit besonderen Bedürfnissen haben wir zusätzlich einen eigenen, sehr schönen barrierefreien Campingplatz mit besonderen Einrichtungen an zentral gelegener Stelle in unmittelbarer Nähe zu den Eventbereichen am Waldsportplatz Ecke Karl-Steigelmann-Str. / KurtLeucht-Weg eingerichtet. Hier besteht die Möglichkeit für Besucher*innen, die über einen amtlichen Schwerbehindertenausweis mit Merkzeichen B verfügen, mit einer Begleitperson zu campen.

Der Campingbereich verfügt über ein Special Assistant Team, das durchgehend vor Ort ist und die Fragen der Besucher*innen zum Festival kompetent beantwortet. Falls Medikamente eingenommen werden müssen, die einer Kühlung bedürfen, können diese dort oder bei den Sanitätern abgegeben werden. Der Special Assistant Point verfügt über Stromanschlussstellen, an denen z.B. Elektrorollstühle aufgeladen werden können.

Zudem ist in den Eventbereichen der drei Bühnen jeweils ein rollstuhlgängiges Podest errichtet. Zum einen bieten die Podeste ungehinderte Sicht auf die Bühnen und zum anderen ermöglichen sie Rollstuhlfahrer*innen im Falle einer Räumung ein sicheres Verlassen der Publikumsbereiche und erfüllen so einen wichtigen Sicherheitsaspekt für diese Zielgruppe. Die Positionierung mehrerer DelayTürme im Bereich der Utopia Stage garantiert auch den Besucher*innen auf diesem Podest optimalen Sound. Zudem ist der Weg zu den Bühnen befestigt und außerdem speziell ausgeschildert.

Behindertengerechte Toiletten befinden sich nicht nur auf dem Special Needs Campingplatz, sondern ebenfalls an jedem Sanitärcamp auf allen anderen Campingflächen. Wir geben seit Jahren unser Bestes, Menschen mit Behinderung ein unvergessliches Festivalwochenende zu bereiten.

Wasserstellen

Wir haben zahlreiche Wasserstellen auf dem Gelände, an denen die Besucher*innen sich kostenfrei erfrischen können. Diese sind behördlich geprüft. Bei der Positionierung der Wasserstellen müssen wir auch die sicherheitstechnischen Aspekte beachten und können Wasserstellen nicht beliebig aufstellen, sondern nur dort, wo keine Gefahr für die Gesundheit der Besucher*innen entsteht.

Nachhaltigkeit

Als das grünste innerstädtische Festival seiner Größenordnung haben wir auch 2023 das Nachhaltigkeitskonzept von Rock im Park weiterentwickelt. So setzen wir unter anderem erstmals sogar bei schwerem Gerät, wie Geländestaplern, auf E-Mobilität und stellen den Mitarbeiter*innen ERoller und Fahrräder statt Diesel-Fahrzeugen zur Verfügung. Die  Ausleuchtung sämtlicher Sanitär- und Müllstationen sowie neuerdings auch einem Großteil der Lager und Logistikareale erfolgt mittels Photovoltaik betriebener Beleuchtung.

Bei Rock im Park sollen möglichst keine Generatoren zur Stromversorgung des Festivalbetriebs zum Einsatz kommen. Derzeit prüfen wir, ob an dem letzten Standort, an dem Generatoren im Einsatz sind – dem Knotenpunkt an Terminal A auf der Großen Straße – der dort notwendige Strom über die N-ergie und das nächstgelegene Stromnetz bezogen werden kann. Derzeit sind lediglich an den neuralgischen Energieknotenpunkten Generatoren für den unwahrscheinlichen Notfall positioniert, dass die Energieversorgung über den lokalen Stromlieferanten ausfällt. Im Regelfall kommen diese also
nicht zum Einsatz und dienen nur als Backup.

Bereits seit 2022 kommt bei Rock im Park ausschließlich zertifizierter Ökostrom zum Einsatz. Dieser erfüllte alle Voraussetzungen für echten Ökostrom. Der grüne Strom ist als 100% made in Germany zertifiziert, sein Erzeuger fördert erneuerbare Energien in der Region und der Strom wird ohne eine Beteiligung an Atom- oder Kohlekraftwerken erzeugt. Mit Unterstützung der Festivalbesucher*innen konnten wir das Müllaufkommen auch in diesem Jahr weiter reduzieren.

Dabei wollen wir uns als Veranstalter auch weiterhin den Herausforderungen proaktiv stellen und zeigen: Ein klimaverträgliches Festival ist nicht weniger bunt, lustig und begeisternd – kommt aber mit weniger Energie, Ressourcen und Umweltwirkungen aus. Indem wir gemeinsam den CO2 Ausstoß, den Einsatz von Chemie, Abfälle und Lebensmittelverschwendung reduzieren und Wertstoffkreisläufe schließen, richten wir Rock im Park Jahr für Jahr nachhaltiger und umweltbewusster aus.

Dreck/Schlamm/Staub

Wer keinen Bock auf Staub und Schlamm, die typischen Wegbegleiter der meisten Festivals hat, dem geht bei Rock im Park das Herz auf! Hier gibt es Festivalfeeling ohne Dreckkruste.

Denn aufgrund der lokalen Begebenheiten besteht der Großteil des Festivalgeländes aus Rasenflächen oder befestigten Wegen, die geteert, abgedeckt oder befestigt sind.

Und auch in den Bühnenbereichen haben wir für unsere Festivalbesucher*innen großflächig Rasenabdeckungen gelegt, die ein Aufwirbeln des Staubs verhindern. Deshalb ist es nur selten nötig, das Gelände, wie z.B. im Bereich der Mandora Stage zu bewässern, um Staubbildung zu reduzieren.

Dabei dienen die Abdeckungen im vorderen Bühnenbereich aber vor allem auch der Sicherheit und sollen dazu beitragen, Tragödien wie in Roskilde zu verhindern, bei denen die Menge nach vorne drängte, Menschen auf dem rutschigen Boden zu Fall kamen und neun Festivalbesucher*innen an ihren schweren Verletzungen gestorben sind.

Lautstärke

Seit Bestehen des Rock im Park Festivals wurde die Lautstärke nicht reduziert. Es ist schlicht falsch, dass die Musik sonntags bei Rock im Park 2023 auf den Bühnen leiser als an den anderen Festivaltagen ist.

Natürlich müssen wir bei der Laustärke die rechtlichen Vorgaben, die überall gültig sind, einhalten.

Wir arbeiten mit einer der besten Soundfirma Europas zusammen, die im Vorfeld den Sound und die Lautstärke einpegeln und auch in den Wohngebieten messen. Wir arbeiten wir mit einem hochprofessionellen Delay-System, wie es zwischenzeitlich auch in Stadien üblich ist, sodass auch im hinteren Bühnenbereich der Sound optimal ist. Zugleich gehen wir in besonderer Weise auf die Anwohner*innen ein. Bereits vor Jahren wurde ein hochmoderner Schallschutz im Rücken der beiden Outdoor-Bühnen in Richtung Wohngebiet installiert, wodurch die Anwohner*innen geschützt werden - das ist übrigens einzigartig bei Rock im Park.

Während der Auftritte werden Licht und Sound durch das jeweilige technische Personal der Künstler*innen bedient. Diese sind selbst verantwortlich für das Abmischen ihres Sounds. So divers wie unsere Festivalbesucher*innen, so vielfältig ist das Angebot bei Rock im Park. Im berüchtigten Animal Park auf dem Campingplatz 4 (CP4) feiern die Partylöwen und -löwinnen alljährlich bis zum Morgengrauen, während die Green Camper an den malerisch gelegenen Seeufern des CP 6 oder im gepflegten Luitpoldhain die Ruhe und Sauberkeit auf „ihrem" Zeltplatz genießen und in der Regel schon am Morgen aufbrechen, um das weitläufige Festivalgelände mit seinen vielen Angeboten zu erkunden. Dazu gehören die vielen schattigen Biergärten im Grünen, ebenso wie eine Fahrt im Riesenrad oder auch mal ein Ausflug in die Stadt. Wer lieber auf dem Gelände bleibt, der kann seinen täglichen Festivaleinkauf oder vergessene Campingutensilien auch bequem auf dem Gelände im Lidl Rock Store erledigen.

Stand: 25.07.2023

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