Das Stadtarchiv Erlangen, Luitpoldstr. 47, ist der Wissensspeicher der Hugenottenstadt. Es verwahrt etwa 6 Regalkilometer Akten (ca. 1 Million Einheiten), darunter Urkunden, die bis in das 14. Jahrhundert zurückgehen, und die verschiedensten Archivalien verwahrt. Über 50.000 Bücher und Zeitschriften, die Erlanger Zeitungen seit etwa 1740, über 2 Millionen Fotos, Münzen, Notgeld, Medaillen, Vereinsabzeichen, Plakate, Postkarten, Stadtpläne, Nachlässe und vieles mehr. Hier erfährt man alles über die Geschichte der Planstadt Erlangen. Die ersten hugenottischen Flüchtlingsfamilien, die Erlangen am 17. Mai 1686 erreichten, kamen aus Vitry-le-François. Die von Kardinal Richelieu 1630/31 für sein Herzogtum gegründete gleichnamige Stadt nahe Tours hatte Markgraf Christian Ernst 1660 auf seiner Kavalierstour durch Frankreich kennengelernt und nahm sich ein Beispiel daran: 1686 gründete Markgraf Christian Ernst südlich des Städtchens Erlangen zur Ansiedlung von Hugenotten die Neustadt Erlangen mit rechteckigen Grundriss und zwei Plätzen an der zur Mittelachse.
Stand: 22.09.2022
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