Digitales Vergnügen oder klassische Unterhaltung - was geht als Sieger hervor?

Mittlerweile haben sich zahlreiche Bereiche der klassischen Unterhaltung in die digitalen Welten verlagert. Das Kino, als Beispiel, wird heute wesentlich seltener besucht, weil sich nicht mehr auf der großen Leinwand, sondern stattdessen auf namhaften Streaming-Plattformen mit Eigenproduktionen eine große Schlacht geliefert wird. Tatsächlich ist es leider oft so, dass viel von der Wirkung eines guten Films verloren geht, wenn er nur auf einem kleinen Bildschirm und nicht auf der Kinoleinwand gesehen wird.
Ein Besuch bei einer bekannten Komödiantin, die im Laufe ihres Programms mit dem Publikum interagiert, kann nicht einfach so auf die gleiche Art und Weise auf einen Bildschirm übertragen werden. Es stellt sich also berechtigt die Frage, wo den Möglichkeiten des Digitalen die Grenzen aufgezeigt werden.

Ein Limitierender Faktor: die verfügbare Technik

Wer sich den neuesten Blockbuster auf dem Smartphone ansieht, der ist selbst schuld, wenn der Film nicht die gewünschte Wirkung entfacht. Ein großer Flatscreen, ausgestattet mit der neuesten Belichtungstechnik und einem kräftigen Soundsystem, ist dafür schon besser geeignet.
Aktuelle Statistiken zeigen, wie viele Haushalte mit Gebrauchsgütern ausgestattet sind. Dennoch zeigen diese Zahlen nicht, von welcher Beschaffenheit oder Qualität die Güter sind, die sich im Besitz der Deutschen befinden. So mancher ist von den hohen Preisen der neuesten Technik abgeschreckt oder will einfach etwas warten, bis die Technik erprobt ist und damit zumeist auch der Preis fällt.
Wichtig bei der Entscheidung für oder wider ein bestimmtes Elektrogerät ist die sogenannte Obsoleszenz. Mit dieser ist die Lebensdauer gemeint. So mancher Verbraucher hat einfach Angst, dass Geräte mittlerweile so gebaut sind, dass diese aufgrund minderwertiger Bauteile eine kürzere Lebensdauer haben. Bislang konnte das allerdings nicht nachgewiesen werden.

Die richtige Wartung macht große Investitionen sinnvoller

Oftmals sind es die Verbraucher selbst, die dazu beitragen, dass ein Gerät schneller auf dem Müll landet, als das eigentlich der Plan gewesen wäre. Die wenigsten wissen, dass es spezielle Elektronikreiniger gibt, die bei Benutzung zu einer deutlichen Verlängerung der Lebensdauer beitragen. Tatsächlich verlangsamen Staub, Schmutz oder eintretende Feuchtigkeit die Lebensdauer von Geräten deutlich. Leider trauen sich viel zu viele trotz vorhandener spezieller Reinigungsmittel immer noch nicht an die Reinigung heran. In einem solchen Fall sollte allerdings in regelmäßigen Abständen ein Profi aufgesucht werden, der eine entsprechende Reinigung vornimmt.

Ja zur digitalen Unterhaltung – aber richtig!

Gewiss ist es möglich, ein angesagtes Jazzkonzert vor dem heimischen Rechner oder dem Fernseher zu genießen. Wie bereits angesprochen, funktioniert das allerdings nur dann, wenn die Technik eine Wiedergabe in entsprechend guter Qualität erlaubt.
Ein ikonisches Musical schaut man sich am besten im Theater oder in der Oper an, doch es spricht nichts dagegen, das private Unterhaltungsprogramm zu Hause auf den Möglichkeiten der Technik basieren zu lassen.

Ein Fazit zum Kampf der Kontrahenten digitale und analoge Unterhaltung ist wie so oft, dass es die Mischung und die Balance ausmachen. Beide Varianten haben ihre Vorteile, sodass man sich getrost für die Version entscheidet, für die man eben Zeit und Lust hat.
Wichtig ist, dass man etwas für seine kulturelle Bildung tut und bewusst die Dinge auswählt, von denen man sich berieseln lässt. Dabei ist es unerheblich, ob man ins Kino geht, das Theater bevorzugt oder sich vor den eigenen Fernseher setzt und die eigene Freizeit genießt.