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Luther-Ausstellung in Tüchersfeld

In der Fränkischen Schweiz haben Luthers Thesen rasch Anklang gefunden. Zahlreiche Ritterschaften, die Markgrafen von Brandenburg-Kulmbach, die Reichsstadt Nürnberg mit ihren Ämtern Betzenstein, Gräfenberg und Hiltpoltstein sowie auch zahlreiche Kleriker im Bistum Bamberg selbst standen schon früh der neuen Lehre aufgeschlossen gegenüber. In seiner aktuellen Ausstellung "Luthers langer Arm: Von Katholiken und Protestanten in der Fränkischen Schweiz" spürt das Fränkische Schweiz-Museum in Tüchersfeld nicht nur den historischen Entwicklungen nach. Aufgezeigt wird vielmehr, wie die unterschiedlichen Konfessionen den Alltag der Menschen prägten und beeinflussten. Dies zeigt sich nicht nur im Kirchenbau. Auch in der Kleidungsweise und letztlich auf dem Speiseteller lassen sich Unterschiede feststellen. Unterschiedliche Konfessionen waren oftmals auch Ursachen für Konflikte. Auch hier hinterfragt die Ausstellung, wie sich die Gegensätze im Alltag auswirkten, zum Beispiel bei gemischt-konfessionellen Ehen oder beim Durchzug von Wallfahrten durch evangelische Orte. Die Ausstellung spürt den Unterschieden, aber auch den Gemeinsamkeiten nach. Sie sucht nach Antworten auf Fragen wie: Was ist/war typisch katholisch, was typisch evangelisch? Wie stellen sich die Unterschiede heute dar? Zu sehen noch bis 12. November.

Stand: 10.07.2017

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