Ausstellung
 

5. Biennale der Zeichnung

Mit "Positionen der Zeichnung" fing diese Ausstellungsreihe 2011 an... den Initiatoren erschien die Bezeichnung "Biennale" noch zu kühn. Jetzt trauen sie sich. Die "5. Biennale der Zeichnung" wird in verschiedenen Orten in Nürnberg, Fürth, Erlangen, Zirndorf und Schwabach am Sonntag, den 13. Jan. 2019 eröffnet. Acht KünstlerInnen zeigen, wie unterschiedlich die Methode des Zeichnens genutzt werden kann. Jedes Gespräch über Zeichnung kommt früher oder später auf den Punkt, dass die Zeichnung im Lauf der Zeit das vielfältigste und wandelbarste bildnerische Medium geworden ist. Die Zeichnung wird in einer binär verfassten Welt erst recht als Kern aller Kunstäußerungen erkannt. Oder, wie es Kai Klahre sagt, einer der Teilnehmer der fünften Folge der Biennale: „Wenn Kunst ein Handschuh ist, dann ist die Hand die Zeichnung."
Elf KünstlerInnen stellen aus und Hans-Peter Miksch von der Kunst Galerie Fürth stellt sie in der Broschüre so vor: Birgit Bellmann (Berlin) schafft Monotypien von alltäglichen Handlungen ausschließlich mit ihren Händen als Werkzeug. Maria Bussmann (Wien, New York) wird gemeinhin als zeichnende Philosophin tituliert und lehrt an der Akademie in Wien. Marcel van Eeden (Zürich, Den Haag, Karlsruhe) bearbeitet zeichnend Motive, die vor seinem Geburtsjahr 1965 liegen, er hat eine Professur an der Kunstakademie in Karlsruhe. Für Peter Engel (Regensburg) ist Zeichnen die Klammer zwischen seinen Professionen Bühnenbild, Karikatur und Buchillustration. Doris Erbacher (Heidelberg) beschäftigt sich mit dem Verhältnis von Konzeption und sinnlicher Wahrnehmung mittels Raumobjekten, Zeichnungen, Fotografien und (selbstredend linearen) Texten. Renata Jaworska (Düsseldorf, Salem) filtert malerisch das Lineare aus Fahrplänen, Schnittmustern oder Stadtplänen. Kai Klahre (Nürnberg) ist Maler, der proklamiert, dass seine sämtlichen Arbeiten auf dem Zeichnen beruhen. Ursula Kreutz (Fürth) ist eine Grenzgängerin zwischen Film, Foto, Objektkunst und Installation, die dafür immer wieder auf die Linie zurückgreift. Peter Königs (Nürnberg) zeitkritische Arbeiten wurden ihres Formats und ihrer Dichte wegen „Gemälde in Graphit" genannt. Andreas Oehlert (Fürth) verbindet in seinen Zeichnungen voller Lust an einer Choreographie des Ornaments das Einfache mit dem Raffinierten. Wolf Sakowski (Nürnberg) löst auch komplexe Themen augenzwinkernd auf in Bastelbögen und modellhafte Zeichensysteme.
Ausstellungseröffnungen bzw. Ausstellungsbeginn ist jeweils am 13. Jan., zu sehen sind die Ausstellungen bis zum 25. Feb. bzw. zwei nur bis zum 10. Feb. - genaue Termine finden sich im Veranstaltungskalender.

Stand: 05.12.2018

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