Theater
 

"Heilig Blut", nach dem Roman von Gisela Elsner

StaatstheaterNürnberg_2024-25_Schauspiel_Heilig Blut_©_Konrad Fersterer

Ein junger Mann fährt mit den drei besten Freunden seines erkrankten Vaters an dessen Stelle in den traditionellen Jagdurlaub. In einer einsamen Hütte im Wald sitzen sie zusammen, trinken auf Anstand und Tradition, machen Scherze, die man ja wohl noch wird machen dürfen. Und langsam hebt sich die dünne Decke der Zivilisation. Als die Nachricht kommt, dass Wölfe gesichtet wurden und ein Mann verschwunden ist, beginnt die Jagd. Sie endet tödlich. Die viel zu wenig beachtete, in Nürnberg geborene Schriftstellerin Gisela Elsner (1937-1992) war eine leidenschaftliche Antifaschistin. In ihrem Roman "Heilig Blut" zeigt sie deutsche Gemütlichkeit in ihrem ganzen Grauen. Und die Rhetorik, die sie in den 80er Jahren drei Altnazis in den Mund legte, kennt man heute aus dem Bundestag. Die ungarische Regisseurin Ildikó Gáspár bringt den Roman nun in Elsners Heimatstadt auf die Bühne des Schauspielhauses.

 

Stand: 11.04.2025

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