In der Inszenierung von Jens-Daniel Herzog ist die Oper "Pelléas und Mélisande" von Claude Debussy mit dem Libretto von Maurice Maeterlinck in französischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln zu sehen. Die Stiefbrüder Golaud und Pelléas sind mit ihrer Zuneigung füreinander ein Lichtblick in der düsteren Familie des Königs Arkel. Aber mit dem Auftauchen des Mädchens Mélisande an einer Quelle im Wald endet die Eintracht der Brüder. Golaud heiratet Mélisande, doch Pelléas gewinnt ihr Herz. Was andere Komponisten zu einem eruptiven Eifersuchtsdrama inspiriert hätte, wird in Debussys Komposition zu einer Tragödie der Innerlichkeit, einem Fluss der Liebe und des Todes, zu einem Geschehen, das Menschen außer sich bringt und sie Dinge tun lässt, die sie sich niemals hätten vorstellen können. Die musikalische Leitung liegt in den Händen von Björn Huestege.
Stand: 30.04.2024
Kerniger Bluesrock im Rahmen des New Orleans Festivals in Fürth: Philip Sayce begeistert am 18.5. auf der Fürther Freiheit Abendbühne.